Engel & Völkers
  • 2 min. Lesezeit
  • 01.09.23
  • von Merle Wilkening

Grüezi, Zürich!

Foto von: Juliet Haller, Amt für Städtebau, Zürich

Internationales Finanzzentrum mit uriger Altstadt, umgeben von Wasser und Bergen: Zürich feiert den Kontrast. Die Schweizer Mini-Metropole ist eine der lebenswertesten Städte der Welt.

Seit Jahren steht Zürich unter den lebenswertesten Städten der Welt ganz weit vorn. Im Ranking der britischen Wochenzeitung „The Economist“ hat die Schweizer Großstadt es 2023 auf Platz sechs geschafft. Gründe dafür bietet Zürich mehr als genug, die wichtigsten sieht man auf den ersten Blick: Der Zürichsee glitzert in der Sonne, und im Hintergrund ragen die Alpen empor. Bei manchen trägt „Züri“ mit seinen knapp 450.000 Einwohnern den liebevollen Beinamen „kleine Weltstadt“. Gleichzeitig ist das größte Finanz- und Bankenzentrum der Schweiz auch eine der teuersten Städte weltweit. Im Industriezeitalter erlebte Zürich seinen Aufstieg zur heutigen Wirtschaftsmetropole.

Die weltoffene Universitäts- und Businessstadt teilt sich auf in zwölf Kreise. Der zentralste umfasst die Altstadt, die sich auf beiden Seiten des Flusses Limmat ausbreitet. Ein Spaziergang von der Rudolf-Brun-Brücke, benannt nach dem ersten Bürgermeister der Stadt, führt über den Heiristeg und die Schipfe gen Süden Richtung Zürichsee. Die Schipfe ist eines der ältesten Quartiere der Stadt, im Mittelalter legten dort Boote an, die Seide, Gold und Lebensmittel lieferten. Erster Zwischenstopp auf der Erkundungstour: Auf einen Apéro am Wasser, zum Beispiel in der Bar „Barchetta“ des historischen Hotels „Storchen“ direkt an der Limmat, man fühlt sich hier ein bisschen wie in Venedig.

Vorbei an der Rathausbrücke und der Fraumünster Kirche erreicht man den Sechseläutenplatz, wo jedes Jahr Ende September das Zurich Film Festival stattfindet. Wer den Spaziergang vorbei am imposanten Opernhaus am Seeufer fortsetzt, stößt auf ein architektonisches Juwel: den Pavillon Le Corbusier, letzter Bau des berühmten Schweizer Architekten.

Abseits der Altstadt, des sogenannten Niederdorfs mit seinen Gassen und prächtigen Zunfthäusern, lässt sich die Eleganz und die einzigartige Umgebung der Stadt am besten von oben erfassen. Mit der roten Standseilbahn „Polybähnli“ geht es in 100 Sekunden vom Platz Central hoch zur Polyterrasse – wo sich eine der besten Aussichten über ganz Zürich bietet.

Kreativ geht es im Kreis 5 im Westen der Stadt zu. Im ehemaligen Industriequartier ragt der Freitag Tower empor: ein Turm aus gestapelten Frachtcontainern, Flag­ship-Store des bekannten Zürcher Recycling-Taschenlabels Freitag. Unter den Bögen des alten Eisenbahnviadukts finden sich Boutiquen, Galerien und Delikatessengeschäfte.

Ein Muss für Zürich-Gäste: ein Abendessen im Traditionslokal „Kronenhalle“, einem der ältesten und berühmtesten Restaurants der Stadt. Dort lohnt sich bei Geschnetzeltem mit Rösti ein Blick an die holzvertäfelten Wände: Hier hängen Werke von Marc Chagall und Auguste Rodin. Die „Confiserie Sprüngli“, eine weitere Zürcher Institution, ist beliebte Anlaufstelle für Frühstück, feinste Schokolade oder den Zürcher Klassiker „Luxemburgerli“ – die Schweizer Art des Macarons. Im Szenelokal „Lupo“ speist man italienisch, türkische Spezialitäten bietet das Restaurant „Gül“. Abends endet der Zürich-Besuch mit einem Negroni in der „Dante“-Bar – oder auf der Dachterrasse des Restaurants „La Muña“ des Hotels „La Réserve Eden au Lac“ am Ufer des Zürichsees, das der französische Architekt und Designer Philippe Starck vor Kurzem umgestaltet hat.

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