Historisches Dorf mit Kirche in Casentino

Der Weiler Campovecchio liegt auf einem Felsvorsprung in den Hügeln des Casentino und bietet einen herrlichen Blick auf die umliegenden Täler und Wälder. Schon bei der Ankunft hat man das Gefühl, in die Vergangenheit zurückzukehren und in eine Oase der Ruhe und der Natur katapultiert zu werden. Dieses kleine Dorf besteht aus 6 Gebäuden, typischen, unabhängigen Bauernhäusern aus Stein und Ziegeln, die größtenteils komplett restauriert werden müssen, wobei ein Teil des Haupthauses bewohnbar ist. Es handelt sich um eine städtische Agglomeration, die bereits aus der byzantinischen Zeit bekannt ist, wovon die Überreste eines Wachturms aus dieser Zeit zeugen, dessen Ruinen noch heute zu sehen sind. Die Kirche aus dem Jahr 1100, die dem Heiligen Apollinaris geweiht ist, weist einen romanischen Bautyp auf, mit einem einzigen Saal mit einer Filaretto-Verkleidung und einem Glockengiebel an der Rückseite; die Glocke aus Bronze, die immer noch funktioniert, befindet sich in einem ursprünglichen steinernen Glockenturm, und in der Mitte der Apsis befindet sich ein bogiges Fenster, das im Mai bei Sonnenaufgang die gesamte Kirche erhellt. Die gesamten Gebäude einschließlich der Kirche haben derzeit eine Gesamtfläche von etwa 2.200 Quadratmetern. Das Dorf ist vollständig von Osten nach Westen erschlossen. Diese Lage dient dazu, das Dorf vor dem Tramontana-Wind zu schützen, der im Winter über das gesamte Gebiet fegt. Alle Gebäude, von denen eines die alte Burg des Dorfes beherbergt, sind mit ihr verbunden. Campovecchio, das bis in die 1970er Jahre von etwa 60 Menschen bewohnt wurde, verfügt über Wasserreserven für einen weitaus größeren Bedarf; auf dem Grundstück befindet sich nämlich eine Quelle (auf 750 m Höhe), die im Herbst den gesamten Ort speist. Außerdem fließen links und rechts des Sporns, auf dem es gebaut ist, innerhalb des Grundstücks zwei Wasserläufe, die für jede Aktivität und/oder jede Art von landwirtschaftlicher Kultur genutzt werden können. Der Weiler wird durch 112 Hektar Land vervollständigt, was die absolute Vorherrschaft des Weilers in territorialer Hinsicht ausschließt. Dieser herrliche Weiler verdient es, in seinem Glanz wiederhergestellt zu werden, da er viele Möglichkeiten bietet und eine lange Geschichte hat.