Was ist ein Veräußerungsgewinn? Wie wird er berechnet und wann wird er ausgezahlt?

Was ist ein Kapitalgewinn?

Ein Veräußerungsgewinn ist die Wertsteigerung einer Immobilie, die im Allgemeinen auf Gründe zurückzuführen ist, auf die die Eigentümer keinen Einfluss haben. Die Neubewertung erfolgt im Laufe der Zeit und wird durch Faktoren wie die Anzahl der Jahre, die seit dem Kauf der Immobilie vergangen sind, den Katasterwert des Grundstücks oder die zum Zeitpunkt des Verkaufs geltenden steuerlichen Rahmenbedingungen beeinflusst.

Die Zahlung von Veräußerungsgewinnen wird als Kapitalertragssteuer bezeichnet, obwohl sie auch als Kapitalertragssteuer (Impuesto de Incremento de Valor de los Terrenos de Naturaleza Urbana, IIVTNU) bezeichnet werden kann. Es handelt sich um eine Gemeindesteuer, die ländliche Grundstücke und andere nicht städtische Immobilien nicht betrifft.

Eine Steuer mit wenig Einheitlichkeit

Eines der Merkmale der Kapitalertragssteuer in Spanien ist, dass sie einer großen regionalen Heterogenität unterworfen ist. So werden Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen möchten, je nach Standort mit einer höheren oder niedrigeren Steuer belastet. Der Höchstsatz der IIVTNU, der von einer Gemeinde erhoben werden kann, beträgt 30 % des Wertzuwachses der Immobilie.

Berechnung der Kapitalertragssteuer: Was Sie berücksichtigen müssen

Um zu verstehen, was IIVTNU ist und wie man Kapitalerträge berechnen es ist nützlich zu wissen, wie hoch die Katasterwertsteigerung in der Gemeinde ist, in der sich die Immobilie befindet. Die spanische Gesetzgebung erlaubt eine maximale jährliche Neubewertung von 3,5 %, ein Prozentsatz, der, wie wir bereits gesehen haben, von Gemeinde zu Gemeinde stark variieren kann.

Für Berechnung von IIVTNU werden das Datum des Erwerbs der Immobilie und der Abstand zum Verkaufsdatum, der Katasterwert zum Zeitpunkt des Verkaufs, die in diesem Zeitraum aufgelaufene Neubewertung des Grundstücks und alle anderen Abgaben, die von der jeweiligen Gemeinde festgelegt werden können, berücksichtigt.

wie können Sie den Katasterwert Ihrer Immobilie herausfinden? Dieser ist immer in den IBI-Quittungen enthalten, Sie können sich aber auch direkt an das aktuelle Grundbuchamt wenden. Es ist zu beachten, dass einige Gemeinden besondere Freibeträge oder Befreiungen gewähren können, die im Einzelfall zu erfragen sind.

Wie viel Kapitalertragssteuer wird bei einer Erbschaft gezahlt?

Die Übertragung einer Immobilie durch Erbschaft unterliegt ebenfalls der Zahlung dieser Steuer. Dies hat keinen Einfluss darauf wie viel Kapitalertragssteuer auf eine Erbschaft zu zahlen ist außer der Tatsache, dass die Zahlungspflichtigen logischerweise die Erben sind und dass die Zahlungsfrist auf 6 Monate verlängert wird (mit der Möglichkeit, sie auf ein Jahr zu verlängern).

Wann wird die Kapitalertragsteuer gezahlt?

Verantwortlich für die Zahlung der Kapitalertragssteuer ist immer der Verkäufer, es sei denn, im Kaufvertrag ist etwas anderes vereinbart. Aber, wann genau ist die Kapitalertragssteuer zu zahlen? Verkäufer haben einen Monat ab dem Verkaufsdatum Zeit, dieser Steuerpflicht nachzukommen.

Ausnahmen

Gibt es Ausnahmen von der allgemeinen Regel über was ist IIVTNU? Es gibt nicht allzu viele Ausnahmen, aber zum Beispiel sind Übertragungen zwischen Ehegatten oder von Ehegatten an ihre Nachkommen (Erbschaften nicht mitgerechnet) und Operationen, die mit Kulturgütern (BIC) durchgeführt werden oder zu einer anerkannten historisch-künstlerischen Stätte gehören, von der Zahlung dieser Steuer befreit.

Aktuelle Informationen, der Schlüssel zur Vermeidung von Überraschungen

Finden Sie heraus was Kapitalgewinne sind oder wie man IIVTNU berechnet ist notwendig, um eine Verkaufstransaktion oder den Erhalt einer Erbschaft richtig zu planen. Engel & Völkers bietet seine rechtlichen und steuerlichen Beratungsdienste an damit sowohl Verkäufer als auch Käufer immer die beste Entscheidung treffen.