Bruck am Ziller ist eine Gemeinde mit 1131 Einwohnern. Wahrscheinlich bestand schon in der Römerzeit im Raum von Bruck ein wichtiger Straßenübergang im Inntal über den Ziller, der die Grenze zwischen den römischen Provinzen Raetia im Westen und Noricum im Osten bildete. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Bruck im Jahr 1188 als „villa Prvkke“[2], was auf den Bau von festen Brücken über den Ziller zurückzuführen ist. Der Weiler Imming wird schon 976 als „Himinga“ erwähnt und weist auf eine bajuwarische Besiedlung hin.
Der Bruckerberg ist für seine schöne Wanderungen bekannt und bietet eine atemberaubende Aussicht über das Zillertal. Eine bekannte Wanderung ist ausgehend von Bruck am Ziller zur Fiechter Kapelle, über den Bruckerberg zur Marienkapelle, am Kreuzweg hinab nach Hart und neben der Ziller wieder zurück.
Politisch gehörte Bruck nicht zur Herrschaft der Bischöfe von Salzburg, sondern zum bayrischen und seit 1504 zum tirolischen Gericht (Verwaltungsbezirk) Rattenberg. Erst 1811 wurde Bruck eine selbständige Gemeinde.
Im 16. und 17. Jahrhundert wurde am Reitherkogel nach Kupfer und Silber geschürft.