Welche Preise erzielen Mehrfamilienhäuser in Göttingen?

In der Universitätsstadt Göttingen ist der Bedarf an Wohnraum seit jeher hoch. Wie entwickeln sich dabei die Kaufpreise für Mehrfamilienhäuser und die Miethöhen? Im aktuellen Marktreport von Engel & Völkers Commercial für Mehrfamilienhäuser in Göttingen finden Sie die wichtigsten Zahlen, Analysen und Prognosen für gewerbliche Wohnimmobilien in der verkehrsgünstig gelegenen Großstadt im Süden Niedersachsens. 

Göttingen ist bekannt für seine lange Tradition als Hochschulstandort. Neben der Georg-August-Universität haben sich mehrere private Hochschulen etabliert. Darüber hinaus sind dort zahlreiche namhafte Forschungsinstitute ansässig, etwa Fraunhofer, Max Planck und DLR.

Wirtschaftlich gesehen bietet Göttingen mehrere Schwerpunkte, zum Beispiel Logistik (LMC - Logistik- und Mobilitätscluster Südniedersachsen), Messtechnik (Measurement Valley), Verlage und das Gesundheitswesen/Life Science. Göttingen gilt auch als starker IT-Standort. 

Attraktiv ist die Stadt dank ihrer Mischung aus großstädtischem Leben, akademisch und international geprägt, einem breiten Kulturangebot und vielfältigen Naherholungsmöglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung. 

Der folgenden Grafik können Sie entnehmen, wie viele Mehrfamilienhäuser in Göttingen im Verlauf der vergangenen Jahre verkauft wurden und wie sich in dieser Zeit das gesamte Transaktionsvolumen dieser Verkäufe entwickelt hat.

Das Transaktionsvolumen beziffert den Kaufpreis, der für alle Mehrfamilienhäuser, die in einem bestimmten Zeitraum in Göttingen verkauft worden sind, gemeinsam gezahlt wurde.

Mietpreise, wie sie in Wohnungsofferten ausgewiesen werden, sind Nettokaltmieten und werden als Angebotsmieten bezeichnet. In eine Statistik, die die durchschnittliche Angebotsmiete in einem Mehrfamilienhaus in Göttingen ausweist, gehen also keine Zahlen aus bestehenden Mietverträgen ein. Für Angebotsmieten, wie Sie sie in der folgenden interaktiven Grafik finden, werden ausschließlich Online-Wohnungsanzeigen ausgewertet.

Hier erfahren Sie, wie viel ein potenzieller Mieter im Durchschnitt pro Quadratmeter Wohnfläche in einem Göttinger Mehrfamilienhaus ohne Nebenkosten würde zahlen müssen. Der rechten Grafik (nur in der Desktop-Ansicht verfügbar) können Sie entnehmen, wie viele Wohnungen in den vergangenen Jahren in Göttinger Mehrfamilienhäusern im Bestand und Neubau angeboten wurden.

Wie hoch der Kaufpreis für ein Mehrfamilienhaus in Göttingen ist, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Eines der wichtigsten Merkmale dabei ist die Wohnlage der Immobilie. Im Bereich der Mehrfamilienhäuser, die über eine Gewerbefläche im Erdgeschoss verfügen, spricht man alternativ auch von der Geschäftslage.

Auf dem Immobiliensektor wird zwischen vier Lagen unterschieden: sehr gute, gute, mittlere und einfache Lage. Diese Wohn- und Geschäftslagen entsprechen dabei keineswegs den Stadtteilen. Lagen können Stadtviertel in mehrere Teile separieren. Es kann sogar nur ein einzelner Straßenzug als gute Lage gelten, während die Nebenstraßen bereits der mittleren Lage zugeordnet sind.

Zu welcher Wohnlage ein Viertel oder ein Straßenzug gehört, hängt auch von mehreren Indikatoren ab. In die Beurteilung einbezogen werden beispielsweise der Gebäudezustand, das Straßenbild, die Infrastruktur sowie die Branche und Qualität der ansässigen Firmen.

Mehrfamilienhäuser in Göttingens besseren Lagen erzielen im Vergleich zu einfachen Lagen natürlich höhere Kaufpreise. Wohnlagen können sich allerdings auch ändern. Jedes Viertel kann im Prinzip auf- oder absteigen, etwa wenn in Sanierungen investiert oder die Infrastruktur verbessert wird.

Wohnlagen für Mehrfamilienhäuser in Göttingen

„Auch in Göttingen hat sich die Preisstruktur von Bestandsimmobilien merklich nach unten korrigiert. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum aber ungebrochen hoch, so profitieren Vermietende nach wie vor von der studentischen Klientel der Georg-August-Universität. Göttingen bleibt als Alternativstandort zu überhitzten Immobilienmärkten weiter im Zentrum der Investitionsstrategien auch überregionaler Kapitalanleger."