Welche Preise erzielen Mehrfamilienhäuser in Bochum?

Egal, ob Käufer oder Verkäufer – welche Preise für Mehrfamilienhäuser in Bochum erzielt werden, interessiert beide Seiten. Im aktuellen Marktreport von Engel & Völkers Commercial finden Sie die wichtigsten Zahlen und Analysen für die Großstadt im Herzen des Ruhrgebiets. ​

Informieren Sie sich hier unter anderem darüber, welche Quadratmeterpreise im Segment Mehrfamilienhäuser in Bochum derzeit gezahlt werden, welche Unterschiede es bei den Wohn- und Geschäftshäusern je nach Wohnlage gibt und wie sich die Wohnungsmieten entwickeln.

In Bochum haben mehr als 15.000 Unternehmen ihren Sitz. Sie sind Arbeitgeber für über 130.000 Beschäftigte. Neben Produktion, Handwerk, Handel und Dienstleistungen setzt die Stadt vor allem auf Wissen und Technologie, um den Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln, Arbeitsplätze zu schaffen und Wertschöpfung zu generieren. 

„Wissen – Wandel – Wir-Gefühl", lautet der Slogan, den sich Bochum als Leitbild für den Weg ins Jahr 2030 auserkoren hat. Besondere Innovationsschwerpunkte sollen die Universität, die acht Hochschulen sowie zahlreiche Forschungseinrichtungen und der GesundheitsCampus Bochum setzen. Fast 60.000 Studierende sind in Bochums Hochschulen eingeschrieben. 

Bochum punktet mit seiner zentralen Lage in Deutschland und der Metropolregion Rhein-Ruhr. Die Stadt hat eine große Auswahl attraktiver Gewerbeflächen und Anlagemöglichkeiten zu bieten. Investoren finden hier interessante Alternativen beispielsweise zu den umliegenden Städten Dortmund und Essen.

Unter einer Transaktion versteht man in der Immobilienwirtschaft den Verkauf eines Objekts. Wie viele Mehrfamilienhäuser in Bochum verkauft wurden und wie hoch das Transaktionsvolumen dieser Verkäufe ausfällt, zeigt die folgende Grafik. Das Transaktionsvolumen beziffert den Kaufpreis, der für alle Bochumer Mehrfamilienhäuser, die in einem bestimmten Zeitraum verkauft wurden, zusammen gezahlt wurde.

Unter der Angebotsmiete versteht man die Nettokaltmiete, wie sie in Anzeigen für Wohnungen in Bochumer Mehrfamilienhäusern ausgewiesen wird. In die Statistik gehen also keine Zahlen aus bestehenden Mietverträgen ein. Für die Angebotsmieten werden ausschließlich Online-Wohnungsanzeigen ausgewertet. 

Die folgende Grafik zeigt dementsprechend, wie viel ein Mieter im Durchschnitt pro Quadratmeter Wohnfläche ohne Nebenkosten in den vergangenen Jahren gezahlt hat und aktuell würde zahlen müssen. Der rechten Grafik (nur in der Desktop-Ansicht verfügbar) können Sie entnehmen, wie viele Wohnungen in den vergangenen sechs Jahren in Bochumer Mehrfamilienhäusern im Bestand und Neubau angeboten wurden.

Wenig beeinflusst den Wert und damit den Kaufpreis eines Mehrfamilienhauses stärker als die Wohnlage. Das ist auch in Bochum nicht anders. Unterschieden wird zwischen vier Wohnlagen: sehr gute, gute, mittlere und einfache Lage. Die Grenzen zwischen den Wohnlagen können mitten durch Stadtteile verlaufen. Es kann sogar nur ein einzelner Straßenzug als gute Lage gelten, während die Nebenstraßen bereits mittlerer Lage zugeordnet werden – was wiederum Auswirkungen auf den Kaufpreis eines Mehrfamilienhauses hat.

Welcher Wohnlage ein Stadtbezirk oder ein Straßenzug zugeordnet wird, hängt von mehreren Indikatoren ab. In die Beurteilung einbezogen werden beispielsweise der Gebäudezustand, das Straßenbild und die Infrastruktur. 

Mehrfamilienhäuser in Bochums besseren Lagen erzielen im Vergleich zu einfachen Lagen natürlich höhere Immobilienpreise. Selbstverständlich können sich Wohnlagen aber auch ändern, jedes Viertel kann mit der Zeit auf- oder absteigen.

„Der Bochumer Markt für Wohn- und Geschäftshäuser hat im zweiten Quartal 2024 an Schwung gewonnen. Die Kaufpreise haben sich stabilisiert, sodass sich wieder ein günstiger Zeitpunkt zur Investition bietet. Die Investierenden kommen überwiegend aus dem regionalen Umfeld, sind bonitätsstark und fragen insbesondere die mittleren und guten Lagen im Stadtgebiet nach. In den einfachen Lagen sind die Kaufpreise zwar verlockend, jedoch sind die Objekte häufi g in einem schlechten energetischen Zustand, sodass aufgrund der politischen Vorgaben mit erheblichen Investitionen zu rechnen ist."