Immobilienpreise in Pforzheim

Welche Preise erzielen Mehrfamilienhäuser in Ihrer Region?

Hier erhalten Sie detaillierte Informationen über die Immobilienpreise in Pforzheim (Baden-Württemberg) für Mehrfamilienhäuser/Wohn- und Geschäftshäuser. Basierend auf dem aktuellen Marktreport von Engel & Völkers Commercial finden Sie hier die wichtigsten Zahlen und Analysen des Immobilienpreisspiegels Pforzheim. Die Zusammenfassung im PDF können Sie unten auf dieser Seite anfordern.

Pforzheim im Nordschwarzwald ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte des Landes Baden-Württemberg. Die Stadt hat eine Brückenfunktion zwischen den Ballungsräumen Karlsruhe und Stuttgart. Sie wird geprägt von innovativen, mittelständischen Unternehmen, die hauptsächlich in den Bereichen Produktion und Dienstleistung aktiv sind.

Bei Arbeitgebern und Beschäftigten punktet Pforzheim gleichermaßen mit guten Verkehrsanbindungen, zahlreichen Bildungseinrichtungen, einem vielfältigen kulturellen Angebot sowie hoher Wohn- und Lebensqualität. Dank relativ niedriger Kaufpreisfaktoren und vorhandener Gewerbeflächen zieht Pforzheim immer wieder auch neue Unternehmen und Investoren an.

» Hier erhalten Sie ausführliche Informationen zu Gewerbeimmobilien in Pforzheim

In den folgenden Grafiken haben wir die Anzahl der verkauften Mehrfamilienhäuser in Pforzheim sowie das Transaktionsvolumen für Sie optisch aufbereitet. So können Sie die Entwicklung über mehrere Jahre bis heute verfolgen.

Außerdem haben wir eine Prognose für das Jahr 2030 angefertigt. Sie trifft Aussagen dazu, wie sich die Nachfrage nach Wohnungen in Pforzheim künftig entwickeln wird und vergleicht diese mit den Erwartungen für ganz Deutschland.

Nichts beeinflusst den Wert und damit den Kaufpreis eines Mehrfamilienhauses stärker als die Wohnlage. Wer Immobilienpreise in Pforzheim an unterschiedlichen Standorten vergleichen will, muss also immer auch die Wohnlage berücksichtigen.

Unterschieden wird zwischen folgenden vier Wohnlagen: sehr gute, gute, mittlere und einfache Lage. Die Grenzen zwischen den Wohnlagen können mitten durch Stadtteile verlaufen. Es kann sogar nur ein einzelner Straßenzug als gute Lage gelten, während die Nebenstraßen bereits mittlerer Lage zugeordnet werden. So etwas hat natürlich Auswirkungen auf den Kaufpreis eines Mehrfamilienhauses.

Welcher Wohnlage ein Stadtbezirk oder ein Straßenzug zugeordnet wird, hängt von mehreren Indikatoren ab. In die Beurteilung einbezogen werden beispielsweise der Gebäudezustand, das Straßenbild, die Infrastruktur sowie die Branche und Qualität der angesiedelten Unternehmen. Mehrfamilienhäuser in den besseren Lagen erzielen im Vergleich zu einfachen Lagen natürlich auch in Pforzheim höhere Immobilienpreise. Selbstverständlich können sich Wohnlagen aber auch ändern, jedes Viertel kann im Prinzip auf- oder absteigen.

Der Kaufpreisfaktor oder kurz Faktor genannt ist eine Kennzahl, die beschreibt, wie viele Jahre es dauert, bis ein Käufer mit dem erworbenen Mehrfamilienhaus Mieteinnahmen in Höhe des Kaufpreises erzielen kann. Der Faktor errechnet sich, indem der Kaufpreis durch die jährliche Nettokaltmiete geteilt wird. Wenn zum Beispiel ein Wohn- und Geschäftshaus einen Wert von 3 Millionen Euro hat und jährlich ohne Betriebskosten 110.000 Euro Miete einbringt, ergibt sich daraus ein Kaufpreisfaktor von 27.

In diesem Beispiel wird also der Investor innerhalb von 27 Jahren Miete in Höhe des Kaufpreises einnehmen. Wären die Mieten höher, würde der Kaufpreisfaktor niedriger ausfallen und das Investment hätte sich schneller ausgezahlt. Vereinfacht kann man also sagen, ein niedriger Kaufpreisfaktor ist vorteilhaft. Doch er ist auch nur ein sehr grober Anhaltspunkt, um die möglichen Aussichten eines Investments zu erfassen.

Für eine konkrete Immobilienbewertung müssen diverse andere Kennzahlen in die Berechnung einfließen. Wenn Sie an einer genaueren Bewertung Ihres Mehrfamilienhauses interessiert sind, nutzen Sie gern Engel & Völkers SONAR, unser kostenfreies Online-Bewertungstool, oder treten Sie für eine persönliche Marktpreiseinschätzung in Kontakt mit unseren Immobilienexperten.

Unter einer Angebotsmiete versteht man die Nettokaltmiete, wie sie in Wohnungsanzeigen ausgewiesen wird. In die Statistik gehen also keine Zahlen aus bestehenden Mietverträgen ein, sondern nur die Mietpreise aktuell verfügbarer Wohnungen.

Für die Angebotsmieten werden ausschließlich Wohnungsanzeigen ausgewertet, die in Online-Portalen erscheinen. Die folgende Grafik zeigt dementsprechend, wie viel ein potenzieller Mieter im Durchschnitt pro Quadratmeter Wohnfläche ohne Nebenkosten würde zahlen müssen.

Dargestellt wird ein Ranking der Angebotsmieten der Stadtteile: Ganz oben finden Sie den Stadtteil, in dem neue Mieter laut Immobilienpreisspiegel Pforzheim aktuell die im Schnitt höchsten Nettokaltmieten für Wohnungen zahlen müssen. In der mittleren Spalte finden Sie darüber hinaus die Anzahl der online angebotenen Wohnungen im jeweiligen Stadtteil.

Das sagt Ihr Experte vor Ort: „Basierend auf den deutlich gestiegenen Kapitaldienst für Immobilien, neuen Klimaschutzvorgaben und Baukostenexplosionen ergeben für den Standort Pforzheim markante Preisanpassungen. Durch den nachkriegsbedingten Wohnraummangel bestehen bei vielen damals entstandenen Bauten energetische Defizite, die in einem erhöhten Investitionsbedarf resultieren, um weitere Wertverluste zu kompensieren. Bei der Preisbildung werden diese Faktoren durch versierte Investoren bereits berücksichtigt und sie agieren mittlerweile bei vernünftigen Offerten zunehmend abschlussorientierter als noch im Vorjahr.”