Niederösterreich ist flächenmäßig das größte Bundesland und erzielt 2024 rund 6.370 verkaufte Ein- und Zweifamilienhäusern und ist der mit großem Abstand größte Markt des Landes in diesem Segment. Die Preisunterschiede zwischen den Bezirken innerhalb des Bundeslandes sind jedoch enorm. Die Immobilienpreise in den direkt an Wien angrenzenden Bezirken wie beispielsweise Mödling, Tulln oder Korneuburg liegen im Durchschnitt fast doppelt so hoch wie in den westlichsten Bezirken. Im sogenannten Speckgürtel sind Altbauvillen weiterhin besonders tonangebend. Große Außenflächen und hohe Ausstattungsqualität sind immer stärker gefragt.
Inhaltsverzeichnis
Lagekarte Baden bei Wien
1. Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Niederösterreich?
Das Randgebiet Wiens weitet sich immer weiter aus und reicht inzwischen bis nach Sankt Pölten und zur ungarischen Grenze. Der druchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen schwankt seit 1,5 Jahren zwischen 3.600 und 3.900 Euro. Die Preise liegen damit in Niederösterreich unter dem bundesweiten durchschnittlichen Quadratmeterpreis von rund 4.900 Euro. Im direkten Wiener Umland zeigten die Preise bereits erste Erholungsanzeichen und liegen bei 4.800 Euro pro Quadratmeter. Im Segement der Ein- und Zweifamilienhäuser zeigen sich im Vorjahresvergleich leicht steigende Transaktionsanzahl und Transaktionsvoulumen. Der mittlere Verkaufspreis lag im 2. Quartal des Jahres 2024 bei rund 275.000 Euro und liegt damit auf ähnlichem Niveau wie 2023.
2. Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Baden bei Wien?
Baden liegt im gleichnamigen Bezirk im beliebten Industrieviertel südlich von Wien. Die Nähe zur Bundeshauptstadt und die hohe Lebensqualität in der schönen Kaiserstadt machen sie zu einem sehr beliebten Wohnort, der in Zukunft voraussichtlich noch deutlich anwachsen wird. Die Immobilienpreise sind vor allem im Segment der Einfamilienhäuser gestiegen, da Häuser mit Garten besonders gefragt sind.
3. Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Klosterneuburg?
Die drittgrößte Stadt Niederösterreichs wächst deutlich und wird voraussichtlich in den kommenden Jahren die 30.000-Einwohner-Marke überschreiten. Klosterneuburg grenzt direkt an den 19. Wiener Bezirk und bildet gemeinsam mit der Schwesterstadt Korneuburg am anderen Donauufer das nördliche Ende des Ballungsraums Wien. Durch viel Neubau wird das Angebot an Wohnimmobilien in Zukunft weiter wachsen und für immer mehr Wiener eine Alternative zu den hohen Immobilienpreisen der Stadt darstellen.
4. Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Mödling?
Mödling ist die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks, der Teil des Ballungsraums Wien ist und direkt an die Stadt angrenzt. Die Stadt liegt somit im nördlichen Teil des sogenannten Industrieviertels Niederösterreichs und gleichzeitig in den östlichen Ausläufern des Wienerwalds. Die Lage zwischen Natur und Großstadt überzeugt viele Menschen und trägt einen großen Teil dazu bei, dass der Bezirk Mödling der teuerste in Niederösterreich ist. Die durchschnittlichen Immobilienpreise liegen deutlich über dem Landesdurchschnitt.
5. Ansprechpartner – das sagen Ihre Experten vor Ort
„ Niederösterreich bildet das Wiener Umland und ist vor allem bei Familien sehr beliebt, die gute Infrastruktur, das Leben im Grünen und die Nähe zur Großstadt lieben. Vor allem die sehr gut angebundenen Orte sind daher gefragt. Die Preise sind hier zudem erheblich niedriger als in Wien selbst. Generell werden besonders Einfamilienhäuser gesucht. Dies können Altbauvillen oder auch Objekte mit großzügigen Grundstücken und schönen Gartenflächen sein. Eine hohe Wohnqualität ist hier essenziell.“
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