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Die Dynamik am Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in Deutschland nimmt wieder zu. Analysen von Engel & Völkers Research zeigen seit dem 2. Quartal 2024 stabile bis wieder leicht steigende Preise und höhere Transaktionszahlen, vor allem in den Top-7-Städten. Deutschlandweit liegt der durchschnittliche Angebotspreis für Wohn- und Geschäftshäuser bei 1.932 Euro/m². Im April wurde noch ein Angebotspreis von 1.920 Euro/m² registriert.
„Preissenkungen, wie es sie im vergangenen Jahr gab, sind 2024 nicht mehr zu erwarten”, sagt Till-Fabian Zalewski, CEO für die D-A-CH-Region bei Engel & Völkers. „Die Expertinnen und Experten in unseren Commercial-Büros, die für die Vermarktung von Anlageimmobilien zuständig sind, gehen für die kommenden Monate von stabilen Preisen mit teils leicht steigender Tendenz aus.”
Die Kaufpreisfaktoren bleiben aufgrund wachsender Mieten voraussichtlich ebenfalls stabil. Der Kaufpreisfaktor gibt an, innerhalb wie vieler Jahre sich ein Immobilieninvestment amortisiert haben wird. In der ersten Jahreshälfte 2024 rangierten die Faktoren in guter Lage zwischen 17,5 bis 22,3 (Düsseldorf) und 24,0 bis 29,0 (München).
War 2023 zum zweiten Mal in Folge eine Senkung der Transaktionszahlen zu verzeichnen, dokumentiert Engel & Völkers Research im Jahr 2024 ein Wiedererstarken des Investmentmarkts. Die Anzahl der Transaktionen von Wohn- und Geschäftshäusern in den deutschen Top-7-Städten wird im Gesamtjahr voraussichtlich bei 2.250 bis 2.600 liegen. Das entspricht einem Plus von teilweise bis zu 22 % (2023: 2.137 Transaktionen).
Entsprechend positiv sieht die Prognose für die Entwicklung des Transaktionsvolumens in den Top-7-Städten im Gesamtjahr 2024 aus. Es wird insgesamt ein Umfang von 7,1 bis 8,3 Mrd. Euro erwartet. Auch das entspricht einem Plus von bis zu 22 % im Vergleich zu 2023. Vergangenes Jahr hatte das Transaktionsvolumen bei 6,79 Mrd. Euro gelegen.
Die Höhe der erzielbaren Mieten in einem Wohn- und Geschäftshaus ist im Hinblick auf ein Investment und die zu erwartende Rendite eine der wichtigsten Kennzahlen. Im Gegensatz zur Entwicklung der Immobilienpreise, die in den vergangenen zwei Jahren eine Durststrecke erlebt haben, sind die durchschnittlichen Angebotsmieten in den deutschen Top-7-Städten währenddessen kontinuierlich gestiegen – im Vergleich zwischen 1. Halbjahr 2023 und 1. Halbjahr 2024 im Schnitt um fast 7 Prozent. Für Eigentümerinnen und Eigentümer von Mehrfamilienhäusern im Bestand bedeutet dies eine ausgezeichnete Vermietbarkeit, sichere Mieteinnahmen und gute Renditen. (7.10.24)
Datenquellen: Engel & Völkers Commercial, VALUE Marktdatenbank, Gutachterausschüsse
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