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Wohnen und Arbeiten - geht das noch getrennt? Wir müssen umdenken!


Durch die Covid 19 Pandemie hat sich unsere Arbeits- und Wohnsituation verändert. Werden wir wieder an unseren regulären Arbeitsplatz zurückkehren? Wie sieht das Büro der Zukunft aus?


Die Corona Pandemie hat für viele Arbeitnehmer und auch Arbeitgeber den Arbeitsalltag verändert. Im Frühling 2020 mussten plötzlich alle zuhause bleiben. Diese Umstellung, stellte für viele eine Herausforderung dar. Unternehmen mussten schnell ihre Prozesse und Kommunikationswege umdenken und umstellen. Arbeitnehmer mussten sich fragen: Wo kann ich zuhause arbeiten? Kann ich am Küchentisch konzentriert am Laptop sitzen?  Wie lange hält dieser Wechsel an? Damals wusste man noch nicht, dass das Zuhause eine anerkannte Arbeitsstätte werden würde.
 
In einer umfassenden Studie hat Engel & Völkers Luxemburg knapp 200 seiner Kunden zu diesem Thema befragt und kommt zu klaren Ergebnissen. Über 96% der Befragten gehen davon aus, dass das Homeoffice nicht mehr ganz aus dem Arbeitsalltag wegzudenken ist.


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- Flexibles Arbeiten - ein Trend für die Zukunft?

Abgesehen von den 28% der Befragten, die bereits einen Arbeitsplatz zu Hause besaßen, haben sich 39% im letzten Jahr einen festen Arbeitsplatz eingerichtet. Dies bedeutet, dass sie nicht vom Küchen- oder Esstisch arbeiten, sondern tatsächlich einen weiteren Platz geschaffen haben, auf dem sie ihre Materialien liegen lassen können.

 
Für über 56% der Befragten hat sich dadurch der Platzbedarf zu Hause verändert. Sie würden heute, bei der Immobiliensuche nach anderen Aufteilungen suchen. Ein Arbeitszimmer, in dem man in Ruhe arbeiten kann, ist das neues Gesprächsthema bei Immobilienbesichtigungen, berichtet Philipp Niemann, Geschäftsführer von Engel & Völkers Luxemburg. “Es ist nicht nur die Anzahl an Schlafzimmern, die heute unsere Kunden interessiert, sondern auch zusätzlicher Platz für den Schreibtisch - sei es ein eigener Raum oder ein größeres Wohn- oder Schlafzimmer in dem sich Arbeitsnische einrichten lässt”, berichtet er.

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- Haben Sie sich im letzten Jahr ein Homeoffice eingerichtet?

Vor Corona fand für die meisten Luxemburgerinnen und Luxemburger das Wohnen und das Arbeiten räumlich voneinander getrennt statt. Dies hat sich gezwungenermaßen, zumindest für Dienstleistungen im Büro, durch die Pandemie verändert. Die Arbeit wurde mit nach Hause genommen. Wohnen und Arbeiten findet nun zusammen statt. Kinderbetreuung ist plötzlich nebenbei möglich und Vorgesetzte sind tolerant und verständnisvoll.

 
Viele Vorteile sprechen dafür, dass dieser Trend wie von den Befragten erwartet bestehen bleibt. Die zeitliche Einteilung spielt dabei die größte Rolle. Der Arbeitsweg fällt weg und kann optimal genutzt werden. Kinderbetreuung stellt niemanden mehr vor ein koordinatorisches Desaster und Handwerker können ohne Probleme zwischendurch ins Haus gelassen werden.
 
Auch technisch waren viele bereits optimal ausgestattet. Smartphones gehören fast überall zur Standardausstattung und Laptops sind schnell besorgt. Internet ist in Luxemburg flächendeckend verfügbar. So war der Wechsel nicht allzu schmerzhaft und die Arbeitnehmer größtenteils zufrieden.


 

Nun müssen die Unternehmen umdenken und stehen hier vor unterschiedlichen Herausforderungen. Ein wichtiges Thema ist die rechtliche Komponente. Wer zahlt im Homeoffice für Internet, Strom und Arbeitsmittel? Verträge müssen angepasst werden, denn der Arbeitsplatz zu Hause ist vertraglich meist nicht geregelt.


Auch was die Büroflächen angeht, sorgt die New-Work-Situation für eine Neuordnung. Engel & Völkers Commercial berichtet von Kunden, die vermehrt zu kreativer Nutzung der Geschäftsflächen neigen. Es wird nach Mehrfachnutzungsoptionen für die ungenutzte Zeit gesucht und die Flächennutzung überdacht. Das Engel & Völkers Headquarter in Hamburg hat schon vor Jahren zukunftsorientiert gedacht und hat eine riesige Gemeinschaftsnutzfläche etabliert.

 

Dieser Trend kommt ursprünglich aus der Tech Branche. Heute sind flexible Arbeitssysteme in jeder Branche gefragt. Großflächen mit Flex Desk, und mehr Besprechungsräume - dazu ein paar Wohlfühlecken - so sieht das Büro der Zukunft aus. Die Unternehmen haben verstanden, dass man die Arbeit nicht nur mit nach Hause, sondern auch das Zuhause mit ins Büro nehmen können muss. Kinder und Haustiere können mitgenommen werden und private Gespräche sind auch während der Arbeitszeit ohne schlechtes Gewissen möglich. Hierfür müssen Rückzugsorte geschaffen werden, die zum Büro der Zukunft dazugehören.


Veränderungen sind gut und gehören zur menschlichen Entwicklung. Die Arbeit und das Zuhause sind heute vereint und werden sich nicht mehr so leicht trennen lassen. Die gewonnenen Freiheiten wollen sich Arbeitnehmer nicht nehmen lassen und Arbeitgeber haben gemerkt, dass es gut funktionieren kann. Willkommen in der Arbeits- und Wohnwelt des 21 Jahrhundert.

Unsere aktuellen Objekte in denen sich ein Homeoffice optimal einrichten lässt:

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