Die Wissenschaftler und Trendforscher versuchen derzeit weltweit die Auswirkungen der Corona Pandemie auf das Leben der Menschen zu analysieren. Da die Pandemie einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensgewohnheiten der Menschen hat, hat Engel & Völkers Luxemburg in einer umfassenden Studie knapp 200 Luxemburgerinnen und Luxemburger zu möglichen veränderten Lebens- und Wohnwünschen befragt, welche in drei Teilen genauer betrachtet werden.
Obwohl das Großherzogtum in jeder Jahreszeit mit Charme verführen kann, möchten die wenigsten Luxemburgerinnen und Luxemburger den Urlaub im eigenen Land verbringen. Dies stellt sich gegen den Trend den man in anderen europäischen Ländern beobachten kann. So bleiben zum Beispiel die Deutschen und die Österreicher im Vergleich zu den vor-Corona Jahren diesen Sommer vermehrt im eigenen Land.
Schon im vergangenen Jahr ist das Interesse für Ferienimmobilien im Mittelmeerraum auf ein Rekordhoch gestiegen. Auf den Balearen in Spanien sind die Immobilienpreise im Vergleich zum letzten Jahr um 14% gestiegen und auch Christoph Feigenbutz, Engel & Völkers Country Manager Italien, berichtet, dass die Nachfrage von Nord- und Mitteleuropäern in italienischen Zweitwohnsitzregionen merklich gewachsen ist.
Im Hinblick auf die unsichere Planungssituation tendieren 40% der befragten Luxemburgerinnen und Luxemburger zur Anreise in die Urlaubsregion auf das Auto zurückzugreifen. Von Luxemburg bis an die französische Mittelmeerküste fährt man gute 8 Stunden. Da muss man insbesondere in Zeiten wie diesen nicht ins Flugzeug steigen. Ein nachvollziehbarer Trend, da das Auto volle Flexibilität garantiert und die Urlaubsziele den aktuellen Beschränkungen zufolge auch spontan angepasst werden können. Hierzu gehören auch die 14% der Befragten, die sich ein Urlaubsziel in Nordeuropa ausgesucht haben. Beliebte Destinationen in Belgien und den Niederlanden erreicht man aus Luxemburg bereits in 2-3 Autostunden.
Ein gutes Zehntel der Befragten zieht es dennoch in ferne Länder und auf andere Kontinente. Sie planen trotz (oder gerade wegen) der aktuellen Einschränkungen hierzulande eine Reise nach Übersee. Weitere 15% zieht es in die schönsten Städte Europas. Viele haben das Bedürfnis durch die Straßen der aufregendsten Metropolen zu schlendern und fremde Kunst und Kultur zu entdecken.