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Finanzielle Starthilfe: Fördermittel für Franchisenehmer detailliert beleuchtet

Die Gründung eines Franchisenehmer-Betriebes eröffnet oftmals den Weg in eine selbstbestimmte und erfolgreiche berufliche Zukunft: Mit der Stärke des Franchisegebers als kontinuierliches unterstützendes Moment und der gleichzeitigen Möglichkeit zur eigenständigen Ausgestaltung des Franchise-Unternehmens gilt das Franchising als eine der vielversprechendsten Arten der Selbstständigkeit. Allerdings setzt die Gründung eines Franchise-Betriebes ein gewisses monetäres Investment voraus, um etwa Ladenlokal und Lizenzgebühren zu finanzieren. Wenn der Gründer weder in der Lage ist, die benötigte Summe aus Eigenkapital, noch via Fremdfinanzierung zu tragen, droht die Idee zu scheitern. Doch eine solche Situation ist nicht gleichbedeutend mit dem definitiven Aus des Franchise-Konzepts: Staatliche Förderungen können dort einspringen, wo essentielle Gelder fehlen. Lesen Sie in folgendem Überblick von Engel & Völkers, Ihrem Partner im Immobilien-Franchise, welche Subventionsmöglichkeiten Sie als Franchisenehmer haben und wer sich als Förderer in Ihrer Situation anbietet.

Staatliche Förderung auch für Franchisenehmer grundgesetzlich verankert

Eine Volkswirtschaft profitiert in mehreren Punkten von einer hohen betrieblichen Neugründungsquote und umgesetzten Franchise-Konzepten. Beispielsweise fördern junge produktive Franchising-Unternehmen das Wirtschaftswachstum, außerdem tragen sie häufig zur Angebotsdiversifizierung und dem Aufrechterhalt von Konkurrenz am Markt bei. Aus diesem Grund bekräftigt Artikel 104b des Grundgesetzes die Notwendigkeit finanzieller Subventionen für Neugründungen, zu denen auch Eröffnungen von Franchise-Betrieben zählen. Der wesentliche institutionelle Träger dieser Förderungen in Deutschland ist die KfW Bankengruppe, deren Anteile zu 80 Prozent vom Bund und zu 20 Prozent von den Bundesländern gehalten werden. Neben Förderprogrammen für Neugründungen werden auch Modelle angeboten, welche die weitere betriebliche Entwicklung nach abgeschlossener Gründung fördern sollen – je nach Ihrer persönlichen Situation als Franchisenehmer ist es also ratsam, sich die bestehenden Möglichkeiten der Subventionierung vor Augen zu führen. Übrigens: Auch in den Bundesländern selbst existieren von der KfW Bankengruppe unabhängige Förderbanken, es kann also sinnvoll sein, Angebote von unterschiedlicher Stelle einzuholen.

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- Unterschiedliche Charts verdeutlichen, die unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten im Immobilien Franchise

Situativ angebotsabhängig: Die unterschiedlichen Förderprogramme für Franchisenehmer

Ob und mit welcher Art von Subvention Sie für Ihr Franchise-Investment rechnen können, hängt von Ihrer persönlichen Ausgangssituation ab. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen zinsvergünstigten Krediten, also Darlehen, die sie nur mit geringen oder sogar ohne Mehrkosten zeitlich befristet zurückzahlen müssen, und Zuschüssen, die Sie für bestimmte förderungsbewilligte Kriterien Ihres Franchise-Betriebes erhalten. Oft haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Förderungsprogrammen oder sogar mehreren Institutionen, die gegebenenfalls sogar eine Kombination mehrerer Modelle zulassen.  Entscheidend für die Angebote, die Ihnen offen stehen, sind primär die Eigenschaften Ihres Investments: Wird Ihre Branche, beispielsweise das Immobilien-Franchise, als förderfähig eingestuft? Gründen Sie Ihren Franchise-Betrieb in einer eher strukturschwachen und deshalb subventionierten Region? Planen Sie, verschiedene Bevölkerungsgruppen einzustellen, deren Beschäftigung bezuschusst wird – etwa re-integrierte Menschen oder Behinderte?

Von Fragen wie diesen hängt sowohl die Höhe, als auch die Art Ihrer Förderungsmöglichkeiten ab.

Da das Angebotsfeld groß und die Unterschiede zwischen einzelnen Programmen signifikant ausfallen, rät Engel & Völkers seinen Franchisenehmern im Zweifelsfall zu einer fachlichen Beratung. Mit dem richtigen Detailwissen und einem branchenspezifischen Informationsfundament gelingt die Beantragung von Förderprogrammen auch im Franchising deutlich leichter, sodass Ihr Investment ungefährdet umgesetzt werden kann.

Förderdarlehen für Franchisenehmer: Das gilt es zu beachten

Ist die Entscheidung für ein Förderungspaket gefallen, das ein Darlehen beinhaltet, gilt es, dieses bei Ihrer Bank gemäß des Hausbankprinzips zu beantragen. Dort erhalten Sie alle benötigten Formulare für den Förderungsantrag Ihres Franchise-Unternehmens. Ihre Bank übernimmt gegenüber der Förderungsbank die Position des Schuldners, rechnen Sie daher damit, dass man dementsprechend Sicherheiten für den Fall Ihrer Zahlungsunfähigkeit von Ihnen fordern wird. Als Franchisenehmer benötigen Sie für den Antrag zusätzlich ein Formular, in dem Sie Ihr Franchise-Vorhaben gegenüber dem Förderer darlegen und Ihre Absicht dazu bestätigen.  Außerdem sollten Sie für Ihre Planung dringend berücksichtigen, dass Nachfinanzierung über öffentliche Fördermittel grundsätzlich nicht vorgesehen ist. Das bedeutet für Sie, dass jegliche Ausgaben, die Sie als Franchisenehmer vor der eigentlichen Förderungsbewilligung als Teil Ihres Investments getätigt haben, nicht gefördert werden.

Als internationale Größe im Immobilienfranchise ist Engel & Völkers Ihr Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Franchising. Möchten Sie selbst als Franchisenehmer einen Immobilien-Shop leiten und Teil der weltweiten Engel & Völkers Erfolgsgeschichte werden? Haben Sie Fragen zu Finanzierung oder Förderung Ihres Investments? Gerne beraten wir Sie telefonisch oder per E-Mail. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! 

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