Immer häufiger wollen erfolgreiche Geschäftsleute, die bereits ein Unternehmen führen, ihren Erfolg durch Investition in ein weiteres Geschäftsmodell auf eine breitere Basis stellen.
Wir haben mit Jan Saunier von Engel & Völkers über das Thema „Franchising als zweites Standbein“ gesprochen. Engel & Völkers ist eines der Marktführenden Franchise Unternehmen im Bereich Immobilien. Jan Saunier ist als Expansionsmanager im Bereich Franchise Vertrieb national als auch international von Hamburg aus tätig.
Jan Saunier schildert uns Eindrücke aus seinem Arbeitsalltag und erklärt, warum sich viele Unternehmer für den Einstieg in ein Franchiseunternehmen entscheiden. „Ich mache immer mehr die Erfahrung, dass sich viele Unternehmer ein zweites Standbein neben einer bereits erfolgreichen Unternehmung aufbauen wollen.“, berichtet der Expansionsmanager. Die Beweggründe seien hier vor allem, dass sich die Unternehmer finanziell breiter aufstellen möchten oder danach streben, ein Unternehmen für die jüngere Generation aufzubauen.
„Franchise kann eine erfolgreiche Investition sein.“
Jan Saunier betont, dass die Investition in ein Franchiseunternehmen mit intensiven Vorbereitungen verbunden ist. Diese können sehr erfolgreich sein, wenn im Vorfeld wichtige Parameter beachtet werden.Zu Beginn muss das passende Franchise System gefunden werden. Es gibt immer mehr Franchise Systeme in den verschiedensten Branchen, die einem Investor zur Auswahl stehen.Um das richtige Franchise Model zu finden, sollte ein detaillierter Check der angebotenen Franchise Systeme auf diversen online Portalen durchgeführt werden. Im Anschluss erfolgt eine detaillierte Standortanalyse. Denn, so Jan Saunier, eignen sich manche Standorte besser oder auch schlechter für das auserwählte Franchise Konzept.Jan Saunier betont, dass mit der Onlinesuche schon vieles an Informationen bzgl. der jeweiligen Konzepte recherchiert werden kann. Dabei rät er aber jedem, sich schon frühzeitig mit der Suche zu befassen und dabei auch direkt mit den jeweiligen Franchiseunternehmen in Kontakt zu treten. Bei diesen Gesprächen sollten vor allem kritische Erfolgsfaktoren besprochen werden. Im besten Falle erfolgt die Standortanalyse zusammen mit dem Franchisegeber.
„Erfolgreich in einem Franchise Unternehmen wachsen.“
Beim Franchising geht es im Kern darum, dass der Investor auf ein bereits etabliertes Konzept aufsetzt und von der Erfahrung und den vorhandenen Systemstandards profitiert.Grundsätzlich ist es möglich, mehrere Standbeine innerhalb eines Franchise Konzepts aufzubauen. Die meisten Franchiseunternehmen legen dabei großen Wert darauf, dass sich der Franchisenehmer zunächst als erfolgreicher Partner etabliert, bis dieser weitere Investitionen innerhalb des Netzwerks tätigen kann.
„Als Investor in einem Franchisekonzepts muss man sich nicht grundsätzlich in dem operativen Geschäft engagieren. „In diesem Falle hängt eine erfolgreiche Umsetzung des Franchise Konzepts von der richtigen Führungskraft ab, “ betont Jan Saunier. Eine starke Vertrauensbasis zwischen Investor und Geschäftsführer ist daher förderlich. Die Führungskraft muss die Struktur des Franchise-Konzepts nach den Vorgaben umsetzen, um es auf dem lokalen Markt erfolgreich zu etablieren.“