Die Temperaturen steigen und langsam erwachen unsere Gärten aus ihrem Winterschlaf. Doch was unter der schmelzenden Schneedecke zum Vorschein kommt, gibt nicht immer Anlass zur Freude. Denn oftmals ziehen Kälte und Frost den liebevoll gepflegten Außenbereich arg in Mitleidenschaft. Wie Sie Ihrem Frühlingsgarten ohne großen Aufwand neues Leben einhauchen, erfahren Sie hier.
Ganz egal ob kleiner Stadtgarten oder parkähnliches Grundstück: Mit diesen simplen Tipps bringen Sie Ihren Garten im Handumdrehen auf Vordermann.
Bevor Sie mit der Gartenarbeit beginnen, sollten Sie zuerst überlegen, welche Werkzeuge Sie benötigen. Legen Sie Harke, Schaufel und Co. über Nacht in eine Mischung aus Wasser und Essig ein, um so ganz einfach Rost zu entfernen. Rücken Sie verbliebenen Flecken anschließend mit Stahlwolle zu Leibe. Manche Werkzeuge müssen vor Beginn der neuen Gartensaison womöglich zusätzlich geschliffen werden.
Ist Ihr Equipment einsatzbereit, können Sie Ihre Aufmerksamkeit dem Garten selbst widmen. Bereiten Sie den Boden vor, indem Sie Laub, Äste, Schmutz und vom Winterwind angewehten Müll entsorgen. Entfernen Sie außerdem all jene Pflanzen, die den Winter leider nicht überlebt haben, um Platz für Neuzugänge zu schaffen.
Haben Sie Ihren Garten von abgestorbenen Blumen und Sträuchern sowie anderem Unrat befreit, ist es an der Zeit, das Erdreich aufzubereiten. Lockern Sie die Erde mit einem Spaten auf. Dadurch fällt das Einsetzen neuer Pflanzen leichter.
Geben Sie Ihrer Gartenerde je nach Beschaffenheit bestimmte Nährstoffe zu, um das gesunde Wachstum Ihrer Blumen und Stauden zu unterstützen. Eine Bodenuntersuchung gibt Auskunft über pH-Wert und Nährstoffgehalt Ihres Bodens. Basierend darauf können Sie entscheiden, welche Zusätze nötig sind, damit Ihre Lieblingspflanzen blühen und gedeihen.
Für manche Pflanzenarten ist die Aussaat im Frühlingsgarten noch zu früh. Halten Sie deshalb nach geeigneten Alternativen Ausschau. Möchten Sie Gemüse anbauen, so kommen dafür Kartoffeln und Zwiebeln infrage. Die Knollen sind robust und halten auch kälteren Temperaturen problemlos stand.
Zartere Pflänzchen setzen Sie dagegen am besten in Blumentöpfe ein und bewahren diese im Haus auf, bis es draußen warm genug ist. Zu den beliebtesten bunten Frühlingsblühern zählen Stiefmütterchen, Schwertlilien, Krokusse, Tulpen und Narzissen.
Überlegen Sie schon jetzt, wie Sie Ihren Außenbereich später im Jahr nutzen wollen und planen Sie entsprechend voraus. Ob Sie einen Biopool bauen oder lediglich neue Beete anlegen möchten: Je früher Sie Designideen sammeln, ausmessen und graben, desto besser.
Träumen Sie beispielsweise von einem Wohnzimmer unter freiem Himmel? Dann recherchieren Sie, welche Techniklösungen der Markt dafür zu bieten hat und investieren Sie jetzt schon in ein Soundsystem, einen Outdoor-WLAN Repeater und die passende Beleuchtung.