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Durch die Ereignisse rund um Corona haben die eigenen vier Wände und deren optimale Ausgestaltung und Nutzung wieder an Bedeutung gewonnen. Manch lang gehegter Traum steht urplötzlich vor der Verwirklichung. Viele denken dabei an die Werkstatt im eigenen Heim und wie sich diese realisieren lässt. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Vorüberlegungen Sie treffen sollten, welche Ausstattung und Gerätschaften sich anzuschaffen lohnt. Gehen wir ans Werk!
Diese Fragen sollten Sie sich stellen, bevor es an die Einrichtung der eigenen Werkstatt geht. So ein Projekt will wohlüberlegt sein, denn es ist eine Entscheidung die Zeit, Raum und Geld kostet. Wenn Sie die Frage des Budgets geklärt haben, können Sie an die Detailplanung gehen.
Bei der Auswahl des Raumes sollten Sie beachten, dass in einer Werkstatt einiges anfällt, was zum Protest der anderen Mitbewohner/Innen führen kann:
• Schmutz, Staub
• Gerüche
• Lärm
Meist wird der Keller oder die Garage gewählt. Vorteilhaft ist das Anbringen einer Dämmung (Schall, Wärme, Kälte) bei gleichzeitig optimaler Be- und Entlüftung. Neben der künstlichen Beleuchtung sollte zusätzlich viel Tageslicht zur optimalen Ausleuchtung einfallen.
Bevor Sie an die konkrete Einrichtung gehen, nutzen Sie die Chance die "Infrastruktur" des Raumes zu optimieren:
• Steckdosen (220 / 380 Volt): sie sollen über Tischhöhe in wirklich ausreichender Anzahl angebracht sein. An jeder Wand, so empfehlen es die Profis, mindestens 4 Stück.
• Beleuchtung: Denken Sie an eine gute Ausleuchtung (Tageslicht) und lassen Sie sich von einem Fachmann beraten. Neben stationären Lichtanlagen (Decke, Wand) sollten Sie daran denken transportable Beleuchtungskörper einzusetzen.
• Genügend Regale an den Wänden mit ausreichender Traglast und gut befestigt.
• Stabile Tische / Werkbänke auf die man schon mal mit einem ordentlichen Hammer schlagen kann.
• Wasseranschlüsse und Abflussmöglichkeiten, um sich nach getaner Arbeit den Schmutz von den Händen zu waschen.
• Heizmöglichkeit für die kalte Jahreszeit.
Selbst wenn Sie ein Handwerker-Profi sind, bei manchen Arbeiten sind Professionisten erforderlich. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie alles was mit Strom und Wasser, eventuell Gas zu tun hat in die Hände von Fachleuten legen.
Werkzeuge sind vor allem vom Hobby und dem Können des Heimwerkers abhängig. Arbeiten Sie gerne mit Holz, dann gehören Säge und Hobel zum Standard. Ist es Metall, dann denken Sie schon mal an ein Schweißgerät, eine Trennscheibe oder sogar eine kleine Drehbank. Reparieren Sie vornehmlich Uhren, dann ist die Bedarfslage ganz anders.
Beim Werkzeug sollten Sie zusätzlich zum Verkäufer im Fachmarkt auch Heimwerker-Profis um Rat fragen und zwar jene, die sich bereits eine Werkstatt eingerichtet haben und darin arbeiten.
• Bohrmaschine und Akkuschrauber
• verschiedene Schraubzwingen
• Sägen für Holz und Metall, eventuell elektrische Stichsäge mit unterschiedlichen Blättern
• Metall- und Holzbohrer in verschiedenen Größen
• Satz Gabel- oder Ringschlüssel
• Satz Inbusschlüssel
• Satz Schraubendreher (Kreuz-, Schlitz- und Spax), auch passend für den Akkuschrauber
• mehrere Zangen (Kombizange, Seitenschneider, Spitzzange)
• Heißklebepistole
• Sammlung von Holz- und Metallschrauben (verschiedene Längen und Stärken)
• Werkzeugkasten mit Kleinmaterial: Isolierband, ev. Stromprüfer, Schraubenzieher,
Taschenlampe, Bleistifte, Auswahl verschiedener Holz- und Metallschrauben
Wenn für eine Werkstatt im eigenen Heim kein Platz ist, keine Möglichkeit besteht, ist zu überlegen, ob Kauf oder Miete Alternativen sein können. Aktuell ist der Markt in Bewegung und so manche möchten ihre Immobilie verkaufen. Unter dem Schlagwort "Immobilienpreise Corona" ist der Kauf von Immobilien und auch nachhaltiges Wohnen wieder mehr in den Bereich des Möglichen gerückt. Vielleicht gerade jetzt die beste Zeit sich Ihren Traum von der eigenen Werkstatt zu erfüllen.
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