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Mit einer Fläche von 13,64 km² stellt das Dürrbachtal den zweitgrößten und nördlichsten Stadtbezirk Würzburgs dar. Der Stadtbezirk besteht aus den Stadtteilen Dürrbachau, Unterdürrbach und Oberdürrbach. Trotz der großen Fläche hat das Dürrbachtal mit knapp 6.061 Einwohnern eine niedrige Einwohnerzahl. Während Oberdürrbach und Unterdürrbach fast ausnahmslos als Wohnsiedlungen dienen, erstreckt sich entlang der Dürrbachau das Industriegebiet Veitshöchheimer Straße. Zwischen dem Neuen Hafen und der Dürrbachau verläuft zudem die B27, eine wichtige Bundesstraße.
Der Name des Stadtbezirks leitet sich vom Bach Dürrbach ab, der durch den Ort fließt.
Während die Dürrbachau schon immer ein Teil von Würzburg war, waren Unter- und Oberdürrbach lange Zeit eigenständige Orte, bis sie 1976 im Zuge der Gemeindereform eingemeindet wurden.
Wie bereits erwähnt, lässt sich das Dürrbachtal in die drei Stadtteile Dürrbachau, Unterdürrbach und Oberdürrbach aufteilen. Der Stadtbezirk verläuft hierbei von der Veitshöchheimer Straße sieben Kilometer über Unterdürrbach bis hinauf zur Gadheimer Straße entlang, welche sich in Oberdürrbach befindet. Daher wird das Dürrbachtal oftmals als „Straßendorf“ bezeichnet.
Eine weitere Besonderheit ist, dass die drei Stadtteile nie zusammengewachsen sind und daher selbstständig und in gewissermaßen unabhängig geblieben sind.
Um den Stadtbezirk besser kennenzulernen, wird er im Folgenden in seine drei Stadtteile untergliedert:
Das Wohngebiet der Dürrbachau umschließt zum einen das Gewerbegebiet Veitshöchheimer Straße und verläuft zum anderen entlang der Unterdürrbacher Straße. Oberhalb des Gewerbegebiets findet man hangaufwärts hauptsächlich kleine Mehrfamilienhäuser sowie einzelne Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften. Entlang der Unterdürrbacher Straße reihen sich Häuser mit großen Grundstücken und Gärten. Beide Wohngebiete in der Dürrbachau befinden sich auf einem steilen Hanggelände. Ein Kindergarten, zwei Supermärkte, ein Möbelhaus, Elektronik-Fachmarkt und viele andere Läden bieten hier alles für den täglichen Bedarf.
Zwischen der Dürrbachau und Oberdürrbach markiert der Stadtteil Unterdürrbach eine interessante Wohnsiedlung: die vielen aneinandergereihten Häuser sowie die sehr engen Straßenzüge tragen zu einem gewissen Altstadt-Flair bei. Gleichzeitig findet man auch, wie im gesamten Dürrbachtal, viele Einfamilien- und Zweifamilienhäuser mit großen Grundstücken jedoch auch hier vereinzelt Reihenhäuser und Doppelhaushälften. Den Mittelpunkt des ehemaligen Dorfes bildet die katholische Pfarrkirche St. Rochus und St. Sebastian. Über die Steinburgstraße erreicht man die Steinburg, welche sich direkt neben den Weinbergen befindet und ein Panorama über ganz Würzburg bietet. Hier ist auch ein renommiertes Hotel mit einem Restaurant vorzufinden.
Die Grundschule Würzburg-Dürrbachgrund sichert die Bildung für Grundschulkinder des gesamten Dürrbachtals. Direkt daneben ist die Kampfsporthalle des TV 1862 Unterdürrbach, einem Sportverein mit vielen Abteilungen von Badminton, Ringen, Kampfsport, Tischtennis bis zum Altherrenfußball. Die Dreifachturnhalle, die sich auf dem gleichen Grundstück befindet, bietet zudem viel Platz für diverse Veranstaltungen.
Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel gibt es keine, jedoch sind sowohl in der Dürrbachau wie auch in Oberdürrbach Supermärkte vorhanden. Dafür kann man in einer Pizzeria sowie in einem deutschen Restaurant essen gehen.
Unterdürrbach ist Weinbauort im Anbaugebiet Franken. Die Muschelkalkböden um Unterdürrbach eignen sich ebenso für den Anbau von Wein wie die Lage in der Maingauklimazone, die zu den wärmsten Deutschlands gehört. In und um Unterdürrbach haben sich mehrere Denkmäler erhalten, die vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unter besonderen Schutz gestellt sind.
Den nördlichsten Teil des Stadtbezirks bildet Oberdürrbach. Wie der Großteil des Dürrbachtals ist Oberdürrbach von Wäldern und leeren Flächen umgeben. Im Stadtteil sind überwiegend Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und einzelne, wenige Mehrfamilienhäuser mit Wohnungen vorzufinden. Generell gibt es eher wenige Mehrfamilienhäuser und daraus resultierend wenige Wohnungen. Ein Tegut-Supermarkt bietet Einwohnern die Möglichkeit Lebensmittel zu kaufen. Genauso gibt es eine Pension und einen beliebten Biergarten.
Die Dürrbachtalhalle, eine vereinseigene Mehrzweckhalle, wird für sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen in Anspruch genommen. Ebenfalls hat Oberdürrbach einen eigenen Sportverein, den SV Oberdürrbach 1959 e.V., mit einem Fußball- und Tennisplatz.
Ein Friseur und ein Kindergarten, ein Sozialverein sowie die Freiwillige Feuerwehr runden die Infrastruktur des Stadtteils ab.
Die katholische Pfarrkirche St. Josef ist eine kleine klassizistische Saalkirche von 1816 und wird von vielen Menschen wegen ihrer markanten Bauweise geschätzt. In Oberdürrbach ist ein Vereinsring vorhanden, der die Bürgerinteressen vertritt.
Generell bietet das Dürrbachtal viel Platz für die Erholung. Der ganze Stadtbezirk ist umgeben von großen Naturflächen sowie Wäldern, die zum Spazieren und Wandern einladen. Eine großzügige Reitanlage, aber auch eine Hundeschule sowie eine Alpacca/Lama Farm bieten für Tierfreunde viel Spaß. Der Schenkenturm mit einem danebengelegenen italienischen Restaurant ist ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Hier befindet sich der Flugplatz Würzburg-Schenkenturm, ein Verkehrslandeplatz für kleine Motorflugzeuge, Hubschrauber und Segelflugzeuge. Besitzer und Betreiber ist der Flugsport-Club Würzburg e.V..
Das Bowlingcenter in der ist ebenfalls eine beliebte Freizeitattraktion. Die Buslinie 13, die durch alle Stadtteile verkehrt, verbindet alle drei Ortsteile mit Grombühl und dem Busbahnhof und die Buslinie 27 verkehrt bis in die Dürrbachau. Vor allem das Gewerbegebiet ist sehr gut mit dem öffentlichen Nahverkehr verbunden.
In der Dürrbachau befindet sich das größte Gewerbe- und Industriegebiet Würzburgs. Das Gewerbezentrum Veitshöchheimer Straße beherbergt viele namhafte Firmen. Das große, ehemalige Noell-Gebäude ist heute lokaler Standort der Firma FlyerAlarm, einer international bekannten Druckerei. Allgemein profitieren Firmen von der schnellen Anbindung an die B27, dem Zugang zum Main sowie Zugang zur Bahnlinie Würzburg-Franfurt. Dies bringt viele logistische und produktionstechnische Vorteile. Unterhalb des Streckennetzes steht auch ein Großtanklager verschiedener Firmen, von denen aus unter anderem nachts die Tankstellen in der Region mit Benzin oder Diesel versorgt werden. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Produktionsgelände von König & Bauer, dem weltweit ältesten Druckmaschinenhersteller mit rund 1.900 Mitarbeitern.
Der Neue Hafen ist mit einer Fläche von 87 Hektar der drittgrößte Binnenhafen Bayerns und wird für den Umschlag von Mineralölprodukten sowie Tierfutter und landwirtschaftlichen Gütern benutzt. Oberhalb von der B27 befindet sich die ehemalige amerikanische Kaserne, die seit 1992 als Unterkunft für Asyl-Suchende verwendet wird.
Die Nachfrage für Wohnimmobilien, aber auch Gewerbeimmobilien ist steigend. Dies hängt zum einen mit der großen Anzahl an Arbeitsplätzen im Gewerbegebiet und zum anderen mit den etwas günstigeren Preisen als in direkter Innenstadtlage zusammen. Immer mehr Firmen, aber auch Hotels siedeln sich im Dürrbachtal nieder. Dies hat einen großen Einfluss auf die Attraktivität des Stadtbezirks. Gerade Oberdürrbach und Unterdürrbach sind bei Familien aufgrund der vielen Grünflächen und ruhiger Lage beliebt.
Durchschnittlich kosten Häuser im Dürrbachtal aktuell 3.951€/m² und Wohnungen 3.452€/m².
Für Häuser zur Miete fallen durchschnittlich 10,09€/m². Der Mietspielgel für Mietswohnungen liegt bei 9,57€/m².
Jedoch gibt es gelegentlich sowohl nach oben als auch nach unten Fluktuationen bei den Preisen.
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