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Die Balearen bleiben weiterhin ein sicherer Hafen für Immobilieninvestitionen. 2019 hat sich das Volumen der umgesetzten Immobilientransaktionen auf dem Gesamtmarkt wiederholt positiv entwickelt und auf einem hohen Niveau von 4 Milliarden Euro stabilisiert. Der Anteil ausländischer Käufer beträgt dabei rund 40 Prozent, was einem Transaktionsvolumen von 1,6 Milliarden Euro entspricht. Insbesondere Mallorca wird von vielen internationalen Käufern und Kapitalanlegern favorisiert. „Die Insel steht für Lebensqualität, stabile Preise und eine starke Wirtschaft. Wir beobachten, dass sich allmählich ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellt“, sagt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers auf den Balearen. Mit einem Gesamtumsatz von 470 Millionen Euro konnte das Immobilienunternehmen seine führende Position auf dem mallorquinischen Markt weiter ausbauen. Engel & Völkers ist seit 30 Jahren erfolgreich auf der Insel tätig und verfügt inzwischen über einen Marktanteil von 30 Prozent am Immobiliengeschäft mit ausländischen Kunden. Derzeit bilden deutsche Käufer die größte Kundengruppe (60 Prozent), gefolgt von Klientel aus Spanien (12 Prozent), Großbritannien (10 Prozent), Schweiz (5 Prozent) und Skandinavien (4 Prozent).
Zu den teuersten Adressen der Insel gehören die Premiumlagen im Südwesten: Puerto Andratx, Santa Ponsa, Bendinat und Portals. Die durchschnittlichen Angebotspreise für Villen im exklusiven Hafenort Puerto Andratx erreichten 2019 einen Wert von 4,3 Millionen Euro. Begehrt sind Anwesen in exponierter Hanglage sowie hochwertige Neubauten mit Meerblick. Der Trend geht hin zu einer modernen Interpretation der mediterranen Architektur mit großzügigen Außenbereichen, Terrassen und schönen Gärten. Im Villenviertel Son Vida sind Neubauimmobilien mit avantgardistischem Design und direkter Lage am Golfplatz sehr beliebt. Der durchschnittliche Angebotspreis für solche Objekte betrug im Vorjahr 4,7 Millionen Euro.
Palma de Mallorca ist zu einer der attraktivsten Metropolen im Mittelmeerraum avanciert und verzeichnet 2019 ein Immobilientransaktionsvolumen von rund 1 Milliarde Euro. Zu den besten Lagen gehören Génova und die Altstadt, wo der durchschnittliche Angebotspreis für Apartments bei 800.000 Euro liegt. Suchkunden interessieren sich insbesondere für Neubau- oder Renovierungsobjekte. Sie schätzen Immobilien, die nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen aufweisen, ohne dabei auf hohe Qualität und zeitgemäßes Design zu verzichten. Aufgrund der starken Nachfrage werden Apartments in Palma in der Regel bereits innerhalb von drei bis sechs Monaten vermarktet.
Käufer mit einem Faible für das ländliche Mallorca präferieren Immobilien in den traditionellen Küstenorten und historischen Dörfern im Westen der Insel. Für Villen und Fincas in der Region zwischen George Sand, Deià und Port de Sóller wurden 2019 Durchschnittspreise von 3,5 Millionen Euro aufgerufen.
Ein vergleichsweise moderates Preisniveau verzeichnen Immobilien in sehr guter Lage im Norden. In Pollensa und Alcúdia liegen die Villenpreise im Schnitt bei 1,5 bis 2,5 Millionen Euro. In den Top-Lagen um Colònia St. Pere und Artá im Nordosten bieten Villen mit Durchschnittspreisen von 1,7 Millionen Euro weiteres Wertsteigerungspotenzial. In diesem Teil der Insel ist ein vermehrtes Interesse französischer Kunden zu registrieren.
In der Umgebung von Cala Blava und Son Veri Nou im Süden von Mallorca liegen die Durchschnittspreise bei 1,85 Millionen Euro mit einer deutlichen Tendenz nach oben, was den Einstieg für potenzielle Käufer sehr interessant macht. Im Südosten sind die Gebiete um Santanyí, Alqueria Blanca und Porto Petro besonders beliebt. Hier erzielen Villen im Schnitt Angebotspreise von 1,65 Millionen Euro. Die teuersten Standorte für Immobilien in der Inselmitte sind Santa Maria und Alaró, wo Villen im Durchschnitt für 1,8 Millionen Euro angeboten werden.
„Die positive Preisentwicklung der vergangenen Jahre ist ein Indiz für einen langfristigen Trend. Eigentümer auf Mallorca können weiterhin mit einer hohen Wertstabilität ihrer Immobilie rechnen“, erklärt Florian Hofer. Darüber hinaus führt der zunehmende Fokus auf den Qualitätstourismus zu weiteren Investitionen zur Verbesserung der Infrastruktur auf der Insel. Insbesondere Palma de Mallorca befindet sich derzeit im Wandel. Hier fließt ein dreistelliger Millionenbetrag in den Ausbau des Luxus-Yachthafen Club de Mar, in die Renovierung der Hafenpromenade Palma sowie in die Region Playa de Palma. Neben nennenswerten Projekten in der historischen Altstadt entstehen aktuell mehrere neue erstklassige Wohnlagen in dem familienfreundlichen Stadtteil Bonanova. Auch das Umland von Palma sowie einfache und mittlere Lagen auf der Baleareninsel werden in Zukunft weiter an Attraktivität gewinnen und steigende Preise verzeichnen.
Zudem hat die Regierung der Balearen für 2020 verstärkte Regulierungen für die Immobilienbranche angekündigt. Engel & Völkers unterstützt die Professionalisierung des lokalen Geschäfts und hat bei der Gründung des neuen Maklerverbands Asociación
Balear Inmobiliaria Nacional e Internacional (ABINI) eine wichtige Rolle gespielt. Ziel des Interessenverbandes ist es, mit fundiertem Know-How den Behörden beratend zur Seite zu stehen, um langfristig eine gesunde und stabile Entwicklung des mallorquinischen Immobilienmarkts sicherzustellen.
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