Wie viel kosten Eigentumswohnungen in Düsseldorfer Neubauprojekten?

Auf dieser Seite finden Sie den aktuellen Marktbericht Projektvertrieb von Engel & Völkers. Darin wird die Entwicklung der Neubauprojekte und Neubaupreise in Düsseldorf analysiert. Unsere Statistiken und Prognosen richten sich zum einen an Verantwortliche in der Projektentwicklung und Bauträger. Zum anderen gewinnen hier aber auch Kaufinteressierte einen guten Überblick über die aktuellen Marktpreise für Eigentumswohnungen im Neubau.

Wenn Sie mit einem Immobilienberater oder einer Immobilienberaterin vor Ort sprechen möchten, wenden Sie sich gern direkt an unsere Fachleute für Projektvertrieb in Düsseldorf.

Die Nachfrageentwicklung auf dem Markt für Neubauprojekte in Düsseldorf verläuft momentan eher gebremst, denn auf die gestiegenen Preise in Kombination mit verschlechterten Finanzierungsbedingungen wird von Seiten der Kaufenden zunächst verhalten reagiert. Zudem ist davon auszugehen, dass das Angebot an entsprechenden Wohneinheiten sinken wird.

Dies ist auch bei der deutlich zurückgehenden Bautätigkeit zu bemerken: 2021 wurden nicht einmal halb so viele Neubauwohnungen in Düsseldorf genehmigt wie noch 2016. Infolgedessen wird auch die bisher stabile Zahl der Fertigstellungen mittelfristig fallen.

Hinzu kommt, dass sich in den vergangenen Jahren die Projektentwicklung vermehrt auf hochpreisige Luxusimmobilien konzentriert hat. Damit verbunden ist eine gewisse Sättigung dieses Marktanteils in Düsseldorf erfolgt, was die Nachfrage stagnieren lässt.

Ferner fehlt es mittlerweile an entsprechenden Baugrundstücken in den adäquaten Lagen. Nunmehr ist die Projektentwicklung angehalten, auf das mittlere Segment umzustellen, was jedoch aufgrund der erhöhten Baukosten problematisch ist. Das heißt, projektierte Objekte erfahren derzeit zeitliche Verzögerungen mit der Konsequenz eines deutlich reduzierten Angebots.

Die aktuelle Entwicklung auf ökonomischer und politischer Ebene sorgt für Ungewissheit bei den Akteuren auf dem Markt, sodass die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt derzeit stagniert. Die ökonomischen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sind unter anderem steigende Zinsen und erhöhte Energie- und Materialpreise. Dadurch nehmen auch die Baukosten für Neubauwohnungen in Düsseldorf deutlich zu. Zusätzlich bringen Lieferengpässe durch Rohstoff- und Materialknappheit zeitliche Verzögerungen mit sich, was die planmäßige Fertigstellung von Bauprojekten erschwert.

Geplante Wohnprojekte nach Größe

Im Fokus der Nachfrage stehen unverändert Top-Lagen direkt am Rhein, wie beispielsweise Neubauwohnungen in den Düsseldorfer Stadtteilen Oberkassel und Niederkassel linksrheinisch sowie in Golzheim und Carlstadt rechtsrheinisch. Große Beliebtheit erfahren aber auch die Randbereiche Wittlaer und Kaiserswerth im Norden der Landeshauptstadt.

Homeoffices und hybride Arbeitsmodelle haben sich während der Pandemie durchgesetzt und entsprechend in der jüngeren Vergangenheit für gestiegenen Bedarf an größerem Wohnraum mit zusätzlichem Arbeitszimmer gesorgt. Das hatte sich auch bei Neubauwohnungen in Düsseldorf abgebildet.

Aktuell werden solche großen Wohnungen zwischen 150 und 200 Quadratmetern in begehrten Lagen allerdings verhaltener nachgefragt. Derzeit werden stattdessen überwiegend wieder eher kleinere Wohnungen mit maximal 70 Quadratmetern in den beliebten Lagen gesucht.

So sieht die durchschnittliche Düsseldorfer Neubauwohnung im Jahr 2022 aus

Aufgrund der derzeitigen politischen und wirtschaftlichen Situation und der daraus resultierenden Zurückhaltung seitens der Kaufinteressierten wird der Wohnimmobilienmarkt in Düsseldorf voraussichtlich kurzzeitig stagnieren. Durch die Angebotsverknappung kann auf mittel- und langfristige Sicht jedoch wieder mit einer moderaten Steigerung des Preisniveaus gerechnet werden. Darüber hinaus wird auch die Verunsicherung hinsichtlich des gestiegenen Zinsniveaus bei der Suche nach Neubauwohnungen in Düsseldorf wieder nachlassen.

Angebotspreise nach Stadtteilen