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Polo – Sport der Könige

PoloDie Geschichte des Polospiels, oftmals auch „Sport der Könige“ genannt, reicht weiter zurück als der Stammbaum so mancher Aristokraten, die diese Sportart heutzutage betreiben. Ihre Ursprünge lassen sich bis etwa 600 vor Christus zurückverfolgen. Damals war der Sport noch Ausbildungsmethode für berittene Soldaten, entwickelte sich jedoch schon bald zum beliebten Nationalsport, der in der antiken persischen Literatur oft erwähnt ist. Obwohl es nicht lange dauerte, bis man in großen Teilen Asiens und des Nahen Ostens Polo spielte, gelangte die Sportart doch erst über Indien nach Europa.

Das älteste Polo-Spielfeld der Welt befindet sich im nordöstlichen Staat Manipur. Dort war es auch, wo britische Kolonisten zum ersten Mal ein Polospiel sahen, woraufhin sie den Sport prompt übernahmen. Der erste moderne Polo Club entstand 1834 in Assam. Seither wurde der Sport in allen Herren Länder exportiert und wird mittlerweile von 77 Nationen offiziell betrieben, darunter von 16 Ländern als Profisport. Dabei stellt Argentinien die meisten Spieler mit dem Spitzen-Handicap von zehn Toren oder mehr. Weitere Polo-Hotspots sind Australien, Neuseeland, Südafrika, China, Dubai, Spanien und Chile.

In Europa dauert die Polo-Saison von Ende April bis Ende September, während sie in der südlichen Hemisphäre im Oktober beginnt und Mitte März endet. Allerdings gibt es auch einige Nationen, darunter Australien, Südafrika und die USA, wo ganzjährig gespielt wird. Seit einiger Zeit wird der Sport auch in kühleren Gegenden betrieben; beste Beispiele hierfür sind die seit 1983 stattfindenden Schneeturniere des Schweizer St. Moritz Polo Clubs und die internationalen „Schneepolo“-Partien in Russland und China.

Da jede Art des Pferdesports mit gewissen finanziellen Kosten verbunden ist, gilt das Polospiel auch heute noch als elitäre Sportart, zu deren prominentesten Anhängern Aristokraten und Mitglieder verschiedener Königshäuser zählen. Allerdings sind Zuschauer bei den meisten Poloturnieren gern gesehen und viele kleinere Clubs bieten bei Matches freien Eintritt. Beim sogenannten Field Polo wird auf einer etwa 270 Meter langen und 150 Meter breiten Grasfläche gespielt, dem größten Spielfeld im Bereich des organisierten Mannschaftssports. Eine Mannschaft besteht aus vier Reitern und deren Pferden; Männer und Frauen spielen gemeinsam. Ein Polo-Spiel dauert heutzutage circa anderthalb Stunden und ist in siebenminütige Spielphasen aufgeteilt, die Chuckkers genannt werden. Zwischen diesen Phasen müssen die Spieler ihre Pferde wechseln.

Wie die meisten populären Sportarten hat auch der Polo-Sport recht unkomplizierte Regeln, doch um ein wirklich guter Spieler zu werden, sind sehr viel Training, Zielstrebigkeit und Körperbeherrschung nötig. Ziel des Spiels ist es, einen kleinen, weißen Plastikball so oft wie möglich in das Tor der gegnerischen Mannschaft zu befördern. Dazu muss man natürlich ein ausgezeichneter Reiter sein. Doch das allein reicht nicht aus, denn nur den besten Taktikern gelingt es, ungewollte Fouls und somit Strafpunkte zu vermeiden.

Profispieler werden basierend auf ihrer Jahresleistung gelistet, wobei die Anzahl der erzielten Tore herangezogen wird, um sie im Klassement zwischen -2 und 10 einzuordnen. Dieses Ranking der einzelnen Sportler bildet die Grundlage des Team-Handicaps. Am Engel & Völkers 2013 Polo Cup nahmen mehrere Mannschaften teil, die Handicaps von +5 oder +6 aufzuweisen hatten, und so wurden die Zuschauer Zeugen einiger heiß umkämpfter, spannender Partien.

In den Engel & Völkers Polo Schools in Hamburg, Berlin und auf Mallorca, deren Angebotspalette Anfängerkurse sowie intensives Training umfasst, werden die Profispieler von morgen ausgebildet. Um mehr über den Sport der Könige zu erfahren, besuchen sie bitte unsere offizielle Webseite.


Informationen zum Engel & Völkers Polo Cup finden Sie hier: www.engelvoelkers.com/polocup

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