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Wie sich durch ein smartes Zuhause Energie sparen lässt

Für das Einsparen von Energie im eigenen Zuhause galten bis vor einigen Jahren folgende Regeln: das Licht ausschalten, wenn der Raum verlassen wird. Die Heizung herunterdrehen während des Lüftens. Beim Kochen die Restwärme nutzen, indem du den Herd einige Minuten vor dem Ende der Garzeit ausschaltest. Im Smart Home übernimmt heutzutage eine automatisierte Haustechnik das Energiemanagement. Sie lässt die nächste Stromrechnung deutlich günstiger ausfallen.

 Hamburg
- Smart Home Technologie ist nicht nur praktisch, sie spart auch bares Geld. Entdecken Sie, wie energieeffizient ein smartes Zuhause sein kann.

Bei Neubau oder Modernisierung an Einbau smarter Technik denken

Wer smart wohnt, genießt im Alltag einen individuell auf seinen Bedarf abgestimmten Luxus. Er erspart sich viele unnötige Handgriffe und kann sein Zuhause selbst von unterwegs aus kontrollieren, beziehungsweise steuern. So schaltet das intelligente Heim das Licht in der Einfahrt und in der Wohnung ein, wenn der Besitzer nach Hause kommt und zwar nur in denjenigen Bereichen, in denen er sich aufhält. Verlässt er das Zimmer, schaltet sich das Licht von selbst wieder aus. Ähnlich lässt sich die Heizung programmieren. Pünktlich zum Feierabend ist die Wohnung warm. Sollte man doch einmal früher nach Hause kommen oder länger arbeiten, gibt man der Haustechnik über eine App den entsprechenden Hinweis. Niemand muss sich in einem smarten Zuhause mehr darum kümmern, die Fensterläden zu öffnen und zu schließen. Smart-Home-Systeme erledigen dies ganz von selbst, auch wenn der Besitzer im Urlaub ist. Darüber hinaus lassen sich für sämtliche Räume im Haus separate Module installieren, die zum Einsparen von Energie beitragen. Dazu zählen unter anderem Steckdosen, die den Stand-by-Modus der Haushaltsgeräte bei längerer Abwesenheit von selbst ausschalten sowie Kontrollsysteme, die zu bestimmten Zeiten die Fenster öffnen und schließen. Das Beste ist, dass sich der Energiefluss für jeden Verbraucher exakt bestimmen, auswerten und optimieren lässt.

Mess-Sensoren überwachen Verbräuche

Unterschiedliche Energiemanagement-Lösungen lassen sich bei Neubauten in die Haustechnik integrieren oder im Zuge von Modernisierungen bestehender Bauten nachrüsten. Einige Hersteller bieten sogenannte Power-Tags an, die den kompletten Stromverbrauch in der Elektroverteilung kontrollieren, die Werte weiterreichen, diese mithilfe von Apps aufbereiten lassen und an das mobile Endgerät senden. Sollten im Smart Home Störungen und dadurch abweichende Lasten auftreten, beispielsweise durch den Ausfall des Kühlschranks, erhält der Nutzer eine Warnung auf seinem Gerät. Er kann dann zeitnah eingreifen. Das Aufzeichnen der Verbrauchsmengen an Strom, aufgeschlüsselt nach Tageszeiten und jeweiligem Verbraucher, lässt Rückschlüsse auf das aktuelle Verhalten im Smart Home zu. Erst recht, wenn der Verbrauch in Geld umgerechnet und als monatliche Stromrechnung vorhergesagt wird. Das intelligente Energiemanagement kann aber noch mehr. Es gibt Tipps dazu, was sich in der Steuerung zur Energieersparnis noch verbessern lässt.

Stromproduzenten mit einbinden

Viele Haushalte verfügen inzwischen über Photovoltaik-Anlagen oder sie stellen einen Teil des genutzten Stroms durch Windenergie her. Hier kommt ein gut durchdachtes Energiemanagement zum Tragen. Die Energieerzeuger müssen mit den Abnehmern wie Wärmepumpen sowie mit den Energiespeichern intelligent verknüpft werden. Die automatisierte Haustechnik überlässt es auch nicht dem Zufall, wann und wie die Akkus des Strom betriebenen Autos oder des E-Bikes aufgeladen werden. Es speichert nicht sofort benötigten Strom und kauft den anderer Anbieter auf, wenn er besonders günstig zu haben ist. Somit lassen sich sämtliche Abnehmer zu den jeweils gewünschten Zeiten glücklich machen. Das Ganze nennt sich Lastverschiebung. Nicht zuletzt bringt diese intelligente Verknüpfung ökologische Vorteile.

Ganzheitlich denken

Wer sich für ein smartes Zuhause entscheidet, sollte nicht über den Einbau einzelner Module nachdenken, sondern sich von einem Fachmann über ein stimmiges Gesamtkonzept beraten lassen. Nach Möglichkeit über eines, das sich nach und nach ergänzen lässt sowie drahtlos arbeitet. Letzterer Aspekt erspart dem Nutzer das nachträgliche Einbringen von zusätzlichen Steckdosen und Verkabelungen. Außerdem wird das Budget nicht mit einer einzelnen hohen Summe belastet. Der Nutzer investiert in seine intelligente Haustechnik so viel Geld, wie er dafür gerade übrig hat und erhält am Ende einen vernetzten Verbund, der seinem Bedarf entspricht.

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