Das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 nähert sich allmählich. Der Grund ist, dass selbst die Regierung erkannt hat, dass viele Immobilienbesitzer ohne finanzielle Hilfe scheitern. Wie sollten die Eigentümer sich verhalten? Unsere Engel & Völkers Immobilienmakler klären Sie auf.
Bestandsaufnahme: Die aktuelle Situation in Deutschland
In Deutschland existieren insgesamt 41 Millionen Haushalte. Zu einem Anteil von 50 Prozent wird mit
Erdgas betrieben, zu einem Anteil von 25 Prozent mit Heizöl und zu einem Anteil von 14 Prozent mit
Fernwärme. Daher beträgt der Prozentsatz der Heizungsanlagen, die nicht den Anforderungen
entsprechen, derzeit mehr als 80 Prozent. In Deutschland sind Stromdirektheizungen und
Wärmepumpen mit einem Anteil von 3 Prozent die einzigen Heizmöglichkeiten.
Gesetzesentwurf zum Heizungstausch kurz und knapp erklärt
Zunächst einmal können Eigentümer von Immobilien beruhigt sein. Es besteht keine Verpflichtung,
den Bestand sofort auszutauschen. Falls die Heizung einen Ausfall hat und nicht mehr zu retten ist,
gibt es Übergangsfristen. Zurzeit ist es erforderlich, dass Heizkessel, die ab Januar 1991 installiert
wurden und auch mit Heizöl oder Gas befeuert werden, nach 30 Jahren entfernt werden müssen.
Die neue Regelung im Überblick
Ab 2024 sollen erneuerbare Energien 65 Prozent der neu installierten Heizungen ausmachen.
Insbesondere Wärmepumpen bieten hervorragende Leistungen. Auch Alternativen, die
umweltfreundlich sind, sind eine Direktheizung mit Strom oder der Anschluss an ein Wärmenetz. Im
Gesetzesentwurf sind Heizlösungen wie Solarthermie, Biomasse, Wasserstoff oder eine Gasheizung,
die erneuerbare Gase verwendet, als mögliche Alternative aufgeführt, wenn bestimmte Bedingungen
erfüllt sind.
Finanziellen Förderung des Bundes
Ein "Klimabonus" wird unter bestimmten Bedingungen geplant. Da die Koalition eine
Einkommensprüfung abgelehnt hat, wird die geplante soziale Vergütung nicht umgesetzt. Daher gibt
es in dieser Angelegenheit keine Unterscheidung zwischen normalen Arbeitern und Millionären.
Zurzeit gibt es eine Förderung von 10 bis 40 Prozent für den Heizungstausch, abhängig von der
verwendeten Technologie. Es ist geplant, in Zukunft eine Grundförderung in Höhe von 30 Prozent für
Selbstnutzung zu gewähren. Zusätzliche "Klimaboni" sollen unter bestimmten Voraussetzungen
gewährt werden. Es gibt eine Spanne von 10 bis 20 Prozent. Eigentümer, die Wohngeld,
Grundsicherung im Alter oder Kinderzuschlag erhalten, erhalten insgesamt 20 Prozent der
Transferleistungen. Außerdem können Besitzer von Heizungsanlagen, die besonders alt und
klimaschädlich sind, einen Zuschuss erhalten, wenn sie vor Ablauf der offiziellen Frist wechseln oder
den Anteil erneuerbarer Energie innerhalb ihres Systems deutlich erhöhen.
Ältere Menschen in Selbstnutzung als Sonderfall
Es gibt jedoch auch hier Ausnahmen von der üblichen Praxis. Die Vorgabe greift nicht in Fällen, in
denen die Heizung ihren Geist aufgibt, die Eigentümer über 80 Jahre alt sind und die Anlage nicht
mehr als sechs Wohnungen umfasst. Schließlich würde es in diesem Fall eine erhebliche Härte
bedeuten, eine weitere Investition dieser Größe zu verlangen. Diejenigen, die von dieser Regelung
profitieren, sind die Eigentümer. Es ist wahrscheinlich, dass alle anderen Besitzer von Immobilien in
den kommenden Jahren viel Zeit für diese Angelegenheit einplanen müssen.
Haben Sie Fragen zum Thema Förderung des Heizungstausches oder möchten Sie eine Immobilie verkaufen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder kommen Sie persönlich in unser Büro vorbei. Wir beraten Sie gern. Ihr Engel & Völkers Team Ingolstadt.
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