Das ausdrucksstarke Stück "a stutter" wurde von dem Choreographen Özkan Ayik im Rahmen der Nachwuchsförderung "All You Can Dance" des Staatsballettes Hannover realisiert. Als Kulisse diente eine leerstehende Fläche in der wahrscheinlich bekanntesten Hannoverschen Gewerbeimmobilie, dem Bredero-Hochhaus. Engel & Völkers Commercial Hannover nahm die Projektskizze des Künstlers auf und vermittelte die passende Fläche für die Produktion.
Thorsten Illmer (Leitung Bürofläche Engel & Völkers Commercial): "Das Bredero sticht durch seine Architektonik und Größe aus dem allgemeinen Stadtbild heraus und war deshalb bereits vor dem Projekt von Herrn Ayik Ausstellungsort für diverse Kunstaktionen. Die baulichen Gegebenheiten mit den ca. 6 m hohen Decken und der durchgehenden Fensterfront schaffen ein besonderes Raumgefühl. Vornehmlich die vom Choreographen genutzte Fläche im 4. OG ist mit über 1.400 m², nicht nur auf der künstlerischen Seite, sondern auch als moderner Arbeitsort für kreative Projekte bestens geeignet."
Özkan Ayik, geboren 1989 in Seydişehir (Türkei), wuchs in Istanbul auf und studierte Tanz an der Mimar Sinan Universität in Istanbul sowie an der John Cranko Schule in Stuttgart.
In der Zeit von 2008 und 2016 tanzte Ayik bei dem renommierten Stuttgarter Ballett. Darauffolgend wechselte er zum Gärtnerplatztheater in München (2017 bis 2019). Seit 2019 ist er Teil des Ballettensembles des Staatstheaters Hannover, bis zuletzt unter der Leitung von Marco Goecke.
Während seiner tänzerischen Karriere war Ayik unter anderem in Choreographien von John Cranko, Marco Goecke, Jiri Kylian und William Forsythe zu sehen.
Seine erste eigene Choreographie "down down" präsentierte er im Januar 2013 bei den Jungen Choreographen der Noverre-Gesellschaft. Es folgten "two or three things" im Jahr 2014 und "hands, be still" in 2016. Während seiner Beschäftigung beim Staatsballett Hannover entstand neben dem hier präsentierten "a stutter" (2021), auch das Stück "jisoo" (2022). Weiterhin realisierte Özkan Ayik in 2021 und 2022 insgesamt drei Projekte für das Bayerische Staatsballett.