Seit Beginn der Corona-Krise zeichnet sich bei den Logistikimmobilien eine Trendwende bei dem bisherigen Nachfrageabschwung ab. Die Zahl der Onlinekäufe sowie die Vorratshaltung und damit der Bedarf an Lebensmitteln sind sprunghaft gestiegen. Lebensmittel- und Onlineversandhändler sind aus diesem Grund verstärkt auf der Suche nach kurzfristigen Anmietungen von Lagerflächen. Abseits dieser Entwicklung zeigt sich die wirtschaftliche Lage für viele Produktionsunternehmen und Dienstleister schwierig. Nach starken Umsatzeinbrüchen stellen einige Unternehmen auf Kurzarbeit um oder erwägen vorläufige Produktionsschließungen, damit sie einer drohenden Insolvenz entgehen können.
Bei unseren Klienten zeigt der erhöhte Beratungsbedarf die zunehmende Unsicherheit regionaler Unternehmen. Ausschlaggebend sind überwiegend Liquiditätssorgen, die Entscheidungsträger über die Vermietung von Teilflächen oder über einen Verkauf ihrer Immobilie nachdenken lassen. Für einige unserer Kunden ist ein Rückmietverkauf eine interessante Option. Die Unternehmen können durch den erzielten Kaufpreis ihre Liquidität sichern und ihre Immobilie weiter wie gewohnt nutzen. Wir erwarten, dass Rückmietverkäufe und Flächenoptimierungen in den nächsten Monaten unsere Hauptaufgabe sein werden. Je nach Art des Unternehmens, der Immobilien und der Rahmenbedingungen bieten wir unterschiedliche Modelle an. Unsere langjährige Erfahrung am Markt und unser Portfolio an zuverlässigen Partnern ermöglichen individuelle Lösungen für Unternehmen jeder Größe und Branche.
Steffen Schroth (Industrie- und Logistikflächen)