Nahezu futuristisch muten sie an,die bisherigen Entwürfe und Visualisierungen der geplanten Science City in Hamburg Bahrenfeld. HighTech-Labore mit europaweit einzigartigen Standards, hochmodernen Sensoren und innovativer Architektur sollen hier, in unmittelbarer Nähe zum Altonaer Volkspark, den Wissenschaftsstandort der Zukunft definieren. Bis 2040 soll die Projektierung abgeschlossen sein und neue Maßstäbe im Bereich physikalischer Forschung, aber auch in puncto Stadtentwicklung setzen.
Als "Stadtteil im Stadtteil" konzipiert, wird das Vorhaben von den Verantwortlichen übereinstimmend als große Chance für die gesamte Hansestadt interpretiert – gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten eine willkommene Botschaft. Engel & Völkers Commercial Hamburg zeigt in diesem Blogartikel, was die Science City auch aus der gewerblichen Immobilien-Perspektive so besonders macht.
Der Ansatz der Science City Bahrenfeld ist von Innovation und Nachhaltigkeit bestimmt: Hier, auf beiden Seiten der Luruper Chaussee, sollen im Laufe der Zeit internationale Teams aus Forschenden und Studierenden artverwandter Disziplinen (etwa: Biotechnologie, Photonik oder Materialforschung) aufeinandertreffen, zusammen die topaktuelle Infrastruktur nutzen und eine gemeinschaftliche Community aufbauen. Die speziellen Voraussetzungen hierfür sind in ganz Europa kein zweites Mal anzutreffen: Zur Ausstattung des neuen Campus sollen unter anderem ein hochsensibles Weltraum-Teleskop, eine Messeinrichtung für Gravitationswellen, ein eigener Quantencomputer sowie eine Vielzahl top ausgestatteter Laborräume gehören. Doch nicht nur die rein akademische Forschung steht im Fokus des Projekts. So wird auch die Ansiedlung von Startups und wissenschaftlichen Ausgründungen in der Science City gezielt gefördert. Partnerschaften wie die des Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) und des Discovery Partners Institute (DPI) aus Chicago in den USA wurden eigens ins Leben gerufen, um den internationalen Prozess des Innovationsaustauschs voranzutreiben. Auf diese Weise sollen die Attraktivität des Standorts für Deep Tech-Unternehmen weiter erhöht und hochqualifizierte Fachkräfte aus dem In- und Ausland nach Hamburg gelockt werden – womit wiederum interessante Möglichkeiten für lokale Immobilieninvestments einhergehen.
Auch wenn der Prozess zum Aufbau der Science City gerade erst begonnen hat und noch über ein Jahrzehnt andauern soll, ist der Arbeits- und Forschungsalltag bereits heute im vollen Gange.
19 verschiedene Startups haben sich bereits auf dem Areal niedergelassen, Tendenz steigend. Auch die Universität Hamburg betreibt schon einen signifikanten Teil ihrer physikalischen Einrichtungen vor Ort. In den kommenden Jahren wird die Gesamtfläche der Science City noch einmal deutlich vergrößert und soll so auf insgesamt 125 Hektar anwachsen. Dabei bilden die Forschungseinrichtungen und Unternehmensniederlassungen nur einen Teil der komplett neuen Infrastruktur des Quartiers: Eine optimierte S-Bahn-Anbindung, eine universitätsnahe Schule, hochwertige Wohnungen und Einkaufsmöglichkeiten sind vorgesehen. Auch begrünte Outdoor-Flächen, Cafés und andere Wohlfühlräume finden ihren Platz im neuen Vorzeigestandort – ein kompletter Mikrokosmos innerhalb des dynamischen Hamburg, Aufbruchstimmung inklusive. Rund 5.000 Studierende, Professoren und Mitarbeitende des Komplexes sollen hier ihr geistiges wie auch räumliches Zuhause finden, so die Idee.
Neben zahlreichen Neubauten wird auch die bestehende Gebäudesubstanz in die Planung des Projekts integriert. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch wertvolle Ressourcen und steht somit ganz im Zeichen des Nachhaltigkeits-Charakters der Science City Hamburg Bahrenfeld. Sowohl im Bereich Wohnraum als auch für funktionale Retail-, Büro- und Fertigungsflächen dürften sich hier vielversprechende Wege der Kapitalanlage eröffnen, die das Expertenteam von Engel & Völkers Commercial Hamburg gerne gemeinsam mit Ihnen erörtert.