Eine hohe Nachfrage trifft auf ein knappes Angebot - Der Berliner Büroflächenumsatz lag im Gesamtjahr 2018 bei 835.000 m2 und kann damit nicht an das Ergebnis des Rekordjahres 2017 anknüpfen. Das geht aus dem neuen Büroflächen Marktreport Berlin hervor. Die Leerstandsquote liegt mittlerweile unterhalb der 2%-Marke. Der steigende Preisdruck und die geringe Flächenverfügbarkeit im Zentrum von Berlin sorgen für vermehrte Anmietungen in den Außenbezirken. So waren die Stadtrandlagen 2018 für 26 % des Flächenumsatzes verantwortlich (2017: 16 %).
Transaktionen in der Größenklasse über 5.000 m2 hatten mit 32 Anmietungen auch 2018 wieder den größten Anteil am Gesamtvolumen. Im Segment über 10.000 m2 wurden ca. 15 Abschlüsse registriert. Zu den größten Abschlüssen im Jahr 2018 zählten:
Durch die Knappheit konventioneller Büroflächen wird der Anteil flexibler Flächenvermietungen am Büromarkt auch in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Zu den wichtigsten Coworking- Anbietern in Berlin zählen u. a. WeWork, Regus/Spaces, Unicorn.Berlin sowie Mindspace. Die Leerstandsquote wird auch 2019 weiter abnehmen und ein Niveau von etwa 1,5 % erreichen. Die nächsten umfangreichen Fertigstellungen von Büroflächen werden erst 2020–2021 erfolgen. Es ist davon auszugehen, dass die Fertigstellung von Neubauprojekten in den kommenden Jahren, trotz hoher Vorvermietungsquoten, zu einer leichten Entspannung des Marktes führen wird.