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Hamburg: Corona zeichnet Mehrfamilienhaus-Markt

Der Markt für Mehrfamilienhäuser ist in Hamburg facettenreich und individuell. „Insgesamt zeigen die Zahlen des Grundstücksmarktberichts ein Bild, das sich in unserem Transaktionsgeschäft so nicht ganz wiederfinden lässt, da sich hier die Anzahl der vermittelten Objekte auf dem Niveau des starken Vorjahres bewegt hat”, wertet Oliver Ihrt, Leiter Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Hamburg. 2020 war insgesamt das erfolgreichste Jahr aller Zeiten für den Mehrfamilienhaus-Bereich in der Hansestadt. Auch für 2021 prognostiziert Engel & Völkers ein erfolgreiches Jahr mit steigenden Preisen. Man gehe von einer ungebrochen hohen Nachfrage nach Immobilien zur Kapitalanlage aus.

Große Preisspannen

Die erzielten Faktoren für Mehrfamilienhäuser erreichten laut des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Hansestadt einen Mittelwert vom 29,6-Fachen der Jahresnettokaltmiete (2019 lag dieser bei 27,8), wobei die Spanne vom 10,5-Fachen bis zum 69-Fachen reichte. Die Preise pro Quadratmeter Wohnfläche lagen demzufolge zwischen 1.119 und 11.924 Euro. Der Mittelwert betrug 3.840 Euro pro Quadratmeter. „Die angegebenen Kennzahlen beziehen sich auf bereinigte Daten, d.h. Anlageimmobilien mit äußerst ungewöhnlichen oder persönlichen Verhältnissen und besonderen Belastungen wurden ausgeschlossen“, erläutert Ihrt.  

Corona hinterlässt Spuren

Die Anzahl der verkauften Mehrfamilienhäuser ist laut dem aktuell erschienenen Immobilienmarktbericht Hamburg 2021 mit 382 Objekten im Jahr 2020 um 24,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2019 mit 506 Objekten deutlich zurückgegangen. Parallel ging das Transaktionsvolumen im betrachteten Zeitraum von 1,932 auf 1,454 Milliarden Euro ähnlich stark zurück (24,7 Prozent). Der ermittelte Preisindex ist in diesem Zeitraum um circa 8 Prozent gestiegen. 

Zähes Frühjahr – Rasanter Herbst

„Insgesamt lässt sich das deutlich geringere Transaktionsvolumen und die Anzahl der Abschlüsse in der Besonderheit des Jahres 2020 begründen“, berichtet Oliver Ihrt,. Gefühlt hätten dem zurückliegenden Jahr aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zwei bis drei Monate an Geschäftsaktivitäten gefehlt. Nach den zähen Frühjahrsmonaten, in denen vieles länger gedauert habe oder Entscheidungen angepasst werden mussten, folgten dann ein aktiver Sommer und ein rasantes Jahresendgeschäft. 


Die hohen Aktivitäten aus dem Jahresendgeschäft haben sich bisher auch in 2021 weiter fortgesetzt, so dass wir für 2021 wieder mit deutlich höheren Zahlen rechnen. (21.4.21)

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