Engel & Völkers Commercial analysiert Berlin, Braunschweig, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln, Potsdam, Regensburg, Rhein-Neckar (Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen) und Stuttgart.
Die Büroflächenmärkte stehen vor großen Herausforderungen. Im Jahr 2018 lag der Mittelwert des Leerstands-Umsatz-Quotienten für die dreizehn von Engel & Völkers Commercial analysierten Standorte Berlin, Braunschweig, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln, Potsdam, Regensburg, Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen (Rhein-Neckar) und Stuttgart nur noch bei 0,9. „Rein rechnerisch kann die Nachfrage bei unterstellter hundertprozentiger Nettoabsorption dort lediglich noch bis in die Novemberwochen dieses Jahres befriedigt werden“, erläutert Florian Kraul, Head of Research, bei dem international tätigen Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien.
Besonders dramatisch stellt sich die Situation auf dem Büroflächenmarkt in Berlin dar. Dort liegt der Leerstands-Umsatz-Quotient bei 0,37, was lediglich knapp fünf Monaten entspräche. Demgegenüber reicht der Leerstand des vergangenen Jahres in Hamburg (0,83) statistisch betrachtet bis in den Oktober. Düsseldorf (1,52) und Frankfurt (1,37) liegen mit ihren Ergebnissen als einzige der untersuchten Standorte deutlich über dem Mittelwert (0,9). Auch in den B-Standorten Bremen, Hannover, Mannheim, den C-Standorten Braunschweig, Potsdam, Regensburg, Heidelberg oder dem D-Standort Ludwigshafen zeichnet sich dieselbe Problematik wie in den A-Standorten ab.
„Die Flächen werden noch knapper, weil auch mittelfristig das steigende Fertigstellungsvolumen nicht die Größenordnung erreichen wird, die die anhaltend dynamische Flächennachfrage benötigen würde“, prognostiziert Kraul. Somit werde sich seiner Einschätzung nach bei gleichbleibenden konjunkturellen Rahmendaten die Situation weiter zuspitzen.
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