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Mit High-Tech Gebäude wirtschaftlicher und sicherer machen

25. April 2023 | Smart-Home-Anwendungen versprechen Einsparungen, Sicherheit, Komfort und Wertsteigerung. Welche der vielen Möglichkeiten bringen Mietern und Vermietern echten Nutzen, und welche sind teure Spielerei?


Als Bill Gates Ende der 1990er Jahre der Weltöffentlichkeit sein smartes Zuhause vorstellte, wirkte es wie Science-Fiction: ein Haus, das sich seinen Bewohnern anpasst, ihre Wünsche prompt befolgt und die Technik weitgehend automatisch regelt.


Vieles davon – und noch einiges mehr – ist heute für jedermann zugänglich. Dutzende Hersteller bieten Hunderte unterschiedliche Lösungen als Smart-Home-Anwendungen an, die mit Sensoren und Steuergeräten per Smartphone oder Tablet bedient oder für einen automatisierten Betrieb programmiert werden können. Laut einer Umfrage des IT-Verbands Bitkom steigt der Anteil der Deutschen, die Smart-Home-Anwendungen nutzen, stetig und lag im vergangenen Jahr bei 43 Prozent.


Smart-Home-Anwender wollen Energie sparen

Sicherheit und Komfort sind demnach die wichtigsten Motive, entsprechende Geräte zu installieren, doch der Wunsch, mit ihrer Hilfe Energie zu sparen, hat 2022 stark zugenommen und ist zuletzt beinahe genauso wichtig geworden. So können smarte Thermostate an Heizkörpern bequem vom Sofa aus geregelt werden, aber auch, wenn man gar nicht zu Hause, sondern zum Beispiel im Urlaub ist. Für jedes Zimmer einzeln lässt sich die optimale Heiztemperatur einstellen, auch abhängig von Tageszeit oder Nutzung. Wer bereit ist, mehr zu investieren, kann diese Lösungen auch mit programmierbaren Jalousien, Fenstern und Klimaanlagen verbinden. Dann kann das System zum Beispiel automatisch optimal lüften, die Beschattung der Sonneneinstrahlung anpassen und so Heizenergie und Strom sparen.


Beim Stromsparen helfen auch smarte Leuchten, die das Licht ausschalten, wenn sich niemand mehr im Raum befindet, und smarte Steckdosen, die stromfressende Standby-Geräte vom Netz trennen, solange sie nicht gebraucht werden. In Verbindung mit einem dynamischen Stromtarif kann es eine Menge Geld sparen, Wäschewaschen und -trocknen oder Roboter Aufladen so zu programmieren, dass es in den Nachtstunden stattfindet, wenn die Kilowattstunde nur einen Bruchteil ihres Tagespreises kostet.


Intelligente Systeme erhöhen die Sicherheit im Haus

Smart Home bietet auch in Puncto Sicherheit einiges, das über die bereits sehr verbreiteten intelligenten Überwachungs- und Alarmsysteme hinaus geht. So können smarte Rauchmelder nicht nur am Ort der Rauchentwicklung, sondern im gesamten Gebäude und bei der Hausverwaltung Alarm auslösen. Leckagesensoren können etwa in Waschkellern frühzeitig Wasseraustritte melden und so teure Wasserschäden verhindern.


Smarte Schließanlagen sorgen nicht nur für ein Mehr an Sicherheit, sondern auch an Wirtschaftlichkeit. Wenn Türen mit einer PIN geöffnet werden, gehört das Problem verlorener Schlüssel der Vergangenheit an. Kurzzeitbesucher wie Handwerker erhalten Zutritt ohne mühselige Schlüsselübergabe, und nach Abschluss der Arbeiten wird der Code vom Bildschirm aus einfach gesperrt.


Kosten-Nutzen-Abwägung bei Smart-Home-Investitionen wichtig

Alles das hat seinen Preis. Während einzelne Smart-Home-Geräte wie intelligente Thermostate oder bewegungs- und lichtsensorgesteuerte Leuchten bereits für zweistellige Eurobeträge zu haben sind, kann die Komplettausstattung eines Mietshauses auch mit nur einzelnen solchen Features erhebliche Summen verschlingen. Zu bedenken ist auch der Wartungsaufwand, da die vielen Geräte in der Regel nicht ans Stromnetz angeschlossen sind und Batterien ausgetauscht werden müssen.


Viele der genannten Anwendungen werden innerhalb von Privatwohnungen genutzt. Bei einer Nachrüstung ist das Einverständnis der Mieter einzuholen. Dabei sind Datenschutz- und Sicherheitsbedenken zu adressieren. Bei Neubau oder Neuvermietung allerdings können Smart-Home-Features als Teil einer gehobenen Ausstattung die Attraktivität der Wohnung erhöhen und eine höhere Miete rechtfertigen.


KfW fördert Technologie zum Einbruchsschutz und für Altersgerechtheit

Die Installation bestimmter Smart-Home-Anwendungen können sich Eigentümer sogar von Staat fördern lassen. So fördert die KfW bestimmte Maßnahmen zum Einbruchsschutz oder zum altersgerechten Umbau.


Ob das den Kostenaufwand rechtfertigt, und welche Features sich für die Privatwohnungen lohnen, sollten Eigentümer von Mehrfamilienhäusern genau kalkulieren. In vielen Fällen dürften sie zunächst in solche Smart-Home-Anwendungen investieren, die sich in den Gemeinschaftsräumen nutzbringend einsetzen lassen.

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