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Immobilieninvestment in der Hauptstadt: Berlin stehen goldene Zwanziger bevor

16. Februar 2022 | Der deutsche Markt für Immobilieninvestments boomt, und Berlin führt den positiven Trend an. Die florierende Unternehmenslandschaft der Hauptstadt dürfte auch in Zukunft für starke Nachfrage nach Gewerbeimmobilien und Wohnraum sorgen.


Im vergangenen Jahr haben bundesweit so viele Immobilien den Eigentümer gewechselt wie noch nie. Das Transaktionsvolumen lag bei mehr als 115 Milliarden Euro, wie eine Erhebung von Engel & Völkers Commercial Berlin zeigt. Die Assetklasse Wohnimmobilien hat daran entscheidenden Anteil – mit Transaktionen im Rekordwert von 51 Milliarden Euro. Der Gewerbeinvestmentmarkt erzielte mit über 64 Milliarden Euro seinen zweithöchsten Wert seit zehn Jahren.


Im Wohnsegment haben 2021 zwei Megadeals stark zu dem Boom beigetragen: Die Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia, und der Erwerb einer fünfstelligen Zahl von Wohnungen durch Heimstaden. Von diesen Großtransaktionen profitierte vor allem der Berliner Markt, der mit rund 40 Milliarden Euro ebenfalls ein Rekord-Transaktionsvolumen erzielte. Vor allem der Gewerbeimmobilienmarkt der Hauptstadt erlebt einen kräftigen Aufschwung: Das Transaktionsvolumen liegt mit 10,6 Milliarden Euro 25 Prozent über dem Vorjahr und ist das zweithöchste der Geschichte. Büroimmobilien sind hier mit einem Anteil von rund 70 Prozent mit Abstand die begehrteste Assetklasse. Der Büroflächenumsatz in Berlin stieg um 18 Prozent auf rund 840.000 Quadratmeter. Dabei entfiel ein überproportional hoher Anteil auf das vierte Quartal.


„2021 dominierten vor allem großvolumige Transaktionen das Marktgeschehen“, erklärt Ali Asefoglu, Head of Investment bei Engel & Völkers Commercial in Berlin. „So wurden allein in Berlin 27 Großtransaktionen mit einem Investmentvolumen von 6,2 Milliarden Euro realisiert. Das allein entspricht über 63 Prozent des gesamten Berliner Gewerbeumsatzes.“


Berlin überzeugt mit einmaliger Unternehmenslandschaft

Dass Berlin bei internationalen Immobilieninvestoren so begehrt ist, hat gute Gründe. „Die Hauptstadt verfügt über eine in Europa einmalige Unternehmenslandschaft mit Schwerpunkt in den Bereichen Informationstechnologie und E-Commerce“, sagt Asefoglu. Einige ehemalige Berliner Start-ups haben ein enormes Wachstum hingelegt, allen voran Zalando und HelloFresh, die mit der Neuordnung des DAX im vergangenen Jahr in den deutschen Blue-Chip-Index aufgestiegen sind. Und die Szene wächst weiter: Berliner Unternehmen haben in den vergangenen drei Jahren über 13 Milliarden Euro an Wagniskapital aufgenommen – mit 60 Prozent der Löwenanteil des deutschen Gesamtvolumens.


Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte nach Berlin stützt Flächennachfrage

Dieses Kapital investieren die Unternehmen in ihr weiteres Wachstum – insbesondere in hochqualifiziertes Personal, das sie in ganz Europa rekrutieren. Das stützt den Berliner Immobilienmarkt, denn die vielen neuen Mitarbeiter benötigen Büro- und Wohnraum. Die Stadt und ihre Unternehmen profitieren voneinander: Bereits seit der Wiedervereinigung zieht Berlin junge Akademiker und Kreative an – ein entscheidender Vorteil beim Recruiting und ein wichtiger Faktor für die Standortentscheidung von Unternehmen. Der wirtschaftliche Erfolg der Unternehmen wird nun selbst zum Standortfaktor und macht die Stadt noch attraktiver. Der Zuzug aus dem Ausland dürfte sich noch beschleunigen, denn ähnlich wie in der Wirtschaftskrise von 2008 nimmt nun die Corona-Pandemie vielen hochqualifizierten Arbeitskräften in Südeuropa Entwicklungschancen im eigenen Land, so dass sie ihre Fühler nach Berlin ausstrecken.


Laut aktuellen Umfragen betrachtet die überwältigende Mehrheit der internationalen Investoren den deutschen Immobilienmarkt weiterhin als attraktiv, knapp die Hälfte sogar als sehr attraktiv. Der Zustrom von Kapital dürfte sich also fortsetzen und weiter für starke Transaktionsvolumina sorgen – vor allem auf dem Berliner Markt, der unter den deutschen Top-Sieben-Städten bereits heute der mit Abstand größte ist. Engel & Völkers Commercial Berlin erwartet für 2022 ein Volumen zwischen neun und zehn Milliarden Euro. „Das wäre erneut ein Top-Drei-Jahr für die Hauptstadt“, so Asefoglu. „Wir sind überzeugt, dass Berlin die goldenen Zwanziger des 21. Jahrhunderts bevorstehen.“


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