Öffnungszeiten:
Mo - Fr von 9 bis 18 Uhr
Berlin, den 17. Oktober 2022 | Der Berliner Markt für Büroflächenvermietung zeigt sich von den gegenwärtigen schwierigen Umständen unbeeindruckt. Trotz des gestiegenen Zinsniveaus, der Energiekrise und der Inflation konnte der Flächenumsatz an das Ergebnis des dritten Quartals 2021 anknüpfen. Das geht aus dem aktuellen Marktreport für Büroflächen hervor, der von Engel & Völkers Commercial für das dritte Quartal erhoben wurde.
Während vor einem Jahr ein Flächenumsatz von 198.000 Quadratmeter realisiert wurde, lag dieser im dritten Quartal 2022 bei rund 200.000 Quadratmeter. Im Jahresverlauf bewegte sich das Vermietungsvolumen 2022 bislang sogar über dem Niveau des Vorjahres: In den ersten drei Quartalen dieses Jahres wurden rund 569.000 Quadratmeter Bürofläche angemietet, 2021 waren es im gleichen Zeitraum 515.000 Quadratmeter.
"Engel & Völkers Commercial hat sich auf dieses Flächensegment spezialisiert und konnte daher im laufenden Jahr 83 Mietverträge über insgesamt 44.000 Quadratmeter Bürofläche erfolgreich vermitteln. Zu den anmietenden Branchen zählten insbesondere Unternehmensberatungen, Kanzleien und IT-Unternehmen. Wir beobachten aber auch, dass sich internationale Akteure bei Anmietungen im Flächensegment ab 10.000 Quadratmetern zunehmend zurückhalten“, berichtet Aissatou Frisch-Baldé, Leitung Büroflächen bei Engel & Völkers Commercial Berlin.
Die Leerstandsquote hat in Berlin, wie an anderen Standorten auch, leicht zugenommen. Sie beträgt nun 3,7 Prozent bzw. rund 770.000 Quadratmeter Bürofläche.
Die Spitzenmiete verzeichnete gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Zunahme um 3,00 EUR/m² und betrug zuletzt 43,00 EUR/m². Dies ist auf die starke Nachfrage nach Top-Flächen in den begehrten Bürolagen zurückzuführen. Die Durchschnittsmiete nahm gegenüber dem Vorjahr um rund fünf Prozent auf 29,80 EUR/m² zu.
„Nach interner Analyse gehen wir nicht davon aus, dass die Leerstandsquote in Berlin die 5-Prozent-Marke überschreiten wird. Im Gegensatz dazu sind wir aber der Überzeugung, dass das hohe Mietniveau in Berlin anhalten wird“, ergänzt Frisch-Baldé.
Öffnungszeiten:
Mo - Fr von 9 bis 18 Uhr