Gefallene Kaufpreise, erwartbare Zinssenkungen und wachsender Wohnraummangel: 2024 verspricht ein gutes Jahr für Investitionen in Anlageimmobilien zu werden. Wir haben für Sie die vier wichtigsten Argumente zusammengestellt, die zeigen, warum der Kauf eines Wohn- und Geschäftshauses gerade jetzt aussichtsreich ist.
Hier erfahren Sie mehr – plus einen Tipp für Investment-Einsteiger am Ende des Textes.
Die vergangenen zwei Jahre waren geprägt von Leitzinserhöhungen und Inflation. Parallel gingen die Transaktionszahlen am Markt für Anlageimmobilien zurück und die Kaufpreise sanken. So werden Investitionsobjekte, im Speziellen Wohn- und Geschäftshäuser, aktuell am Markt deutlich preisgünstiger angeboten, als noch 2020 oder 2021. Besonders in den Metropolen Deutschlands gingen die Kaufpreisfaktoren stark zurück. Oft handelt es sich bei den Objekten um entwicklungsfähige Immobilien, die hohe Renditechancen bieten.
Inzwischen befinden sich die Kreditzinsen wieder auf einem stabilen Niveau. Dadurch wird es einfacher und günstiger, einen Immobilienkredit zu erhalten und zu bedienen. Zwar benötigen Kaufinteressierte für die Aufnahme eines Immobilienkredits aktuell mehr eigene Mittel, als dies in Zeiten der Nullzinsen der Fall war. Aber wer bei seinem Investment 30 bis 50 Prozent Eigenkapital einbringen kann, findet zurzeit in jeder Region Deutschlands interessante Objekte und ein Kreditinstitut, das die Finanzierung zu tragbaren Konditionen übernimmt.
In den Metropolen Deutschlands mangelt es an Wohnraum. Dort rangieren die Leerstandsquoten bei zum Teil deutlich unter einem Prozent. Auch in kleineren Städten erhöht sich vielerorts das Wohnraumdefizit, weil die Bevölkerung wächst und zu wenig neue Mehrfamilienhäuser fertiggestellt werden. Für Investierende resultiert aus dem Nachfrageüberhang vielerorts eine hervorragende Vermietbarkeit ihres Objekts und ein entsprechend stabiler Cashflow.
Wer ein entwicklungsfähiges Bestandsgebäude erwirbt, investiert angesichts des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zwangsläufig auch in dessen Sanierung. Die Kosten für eine umfassende Kernsanierung belaufen sich in der Regel auf 800 bis 1.000 Euro pro Quadratmeter. In vielen Fällen zehren die Sanierungskosten zwar die Ersparnis durch den günstigeren Kaufpreis auf. Jedoch: Dafür besitzen Investierende im Anschluss eine energetisch hervorragend ausgestattete, zukunftsfähige Immobilie. Sie ist günstig und klimafreundlich in der Bewirtschaftung, entspricht den rechtlichen Anforderungen und erfreut sich einer positiven Wertentwicklung.
Lange Zeit ist der Markt für Anlageimmobilien von professionell Investierenden bestimmt worden. Wohn- und Geschäftshäuser waren stark nachgefragt und meist schon verkauft, bevor sie öffentlich angeboten werden konnten. Das hat sich in den vergangenen zwei Jahren geändert: Auch Profis müssen sich stärker um Finanzierungen bemühen und lassen sich mehr Zeit bei der Entscheidung für eine Immobilie. Die längeren Vermarktungszeiten eröffnen nun auch privaten Investierenden und Einsteigern gute Möglichkeiten, interessante Anlageobjekte für ein Investment zu finden. (8.1.24)