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Samstag: Nach Vereinbarung
Das Leben in Wohnhochhäusern war in Wien lange Zeit unpopulär und stand nicht im Fokus der hiesigen Wohnungswirtschaft. Während in anderen Metropolen das Hochhaus sich mehr und mehr als alternative Wohnform entwickelte, wenn auch vielfach im sozialen Sektor, so hielt man sich in Wien lange Zeit zurück mit der Entwicklung solcher “Wohntower”. Erst zur Jahrtausendwende rückte das Wohnhochhaus in den Fokus der Wohn- und Bauwirtschaft. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung liegt in dem zunehmenden Bevölkerungswachstum sowie an der grundsätzlichen Frage nach urbanen Lebensformen und Attraktivität der Stadt. Themen wie die soziale sowie ökonomische Nachhaltigkeit dieser Gebäudeform kamen in den letzten Jahren vermehrt dazu. Die Covid-19-Pandemie hat das Thema nun erneut auf die Diskussionsplattform gebracht. Die Medien berichten von einem Wandel der Lebensform und damit auch von bevorzugten Lebensmittelpunkten. Hierbei handelt es sich um Homeoffice bis zum Wunsch von mehr Freiflächen ganz gleich ob auf dem Balkon oder in dem eigenen Garten .
Engel & Völkers Wien hat sich diesem Thema angenommen und im Rahmen einer exklusiven Studie mit einer dezidierten Kundenbefragung genauer analysiert, was die Wiener Bevölkerung heute vom Wohnen im Hochhaus hält. Welches die wesentlichen Kriterien für oder gegen eine Entscheidung wären und welche Faktoren eine große Rolle spielen. Dafür wurden über 200 Kunden nach Ihrer expliziten Meinung gefragt, welche in diesem und fünf folgenden Artikeln vorgestellt werden. Die 200 Kunden wurden willkürlich gewählt und leben heute über die Stadt Wien verteilt. Ihre Haushaltsgröße setzt sich wie folgt zusammen:
Von den befragten Kunden haben bereits fast ein Drittel Erfahrungen mit dem Wohnen in einem Hochhaus gemacht.
Auch wenn die Wohnform des Hochhauses in Wien viele Jahre unpopulär schien und andere Wohnformen bevorzugt wurden, so würden sich laut der Studie fast 53% der Befragten für das Wohnen im Hochhaus gewinnen lassen.
Ein größerer Teil der Befragten spricht sich für das Wohnen im Hochhaus aus. Für Sie war vor allem der Ausblick ausschlaggebend. In Metropolen sind selten reine Wohnhochhäuser zu finden. Meist sind die ersten Stockwerke geprägt durch gewerbliche Nutzung. Ob durch Handelsflächen, Restaurants, Büroflächen oder sportliche Einrichtungen. Diese Mischnutzung sagte vielen der Befragten sehr zu. Sie präferieren die kurzen Wege, ob zur Arbeit, dem Supermarkt oder der Sporteinrichtung. Hier kann das Hochhaus seine Rolle als “Multitalent” in der Metropole voll ausspielen.
Hochhäuser sind geprägt von der Aggregation zahlreicher Wohn- und teilweise auch Gewerbeeinheiten auf engem Raum. Ganz besonders die Menge an Wohneinheiten und damit auch die Anzahl der Bewohner scheint laut Studie ein wesentlicher Beweggrund gegen das Wohnen im Hochhaus zu sein, gegen welche sich nur 47% der Befragten aussprachen. Die Teilnehmer der Studie stören sich an der Anonymität und dem unpersönlichen Nebeneinander. Weiterhin nannten die Befragten die Nutzung eines Aufzuges als lästig und erwähnten häufig die mögliche Brandgefahr und deren Folgen als Grund sich gegen das Wohnen im Hochhaus auszusprechen.
Zusammenfassend spricht sich die überwiegende Mehrheit für das Wohnen im Hochhaus als alternative Wohnform aus und das, obwohl diese Wohnform erst seit der Jahrtausendwende in Wien an Popularität gewann. Die Gründe für oder gegen eine Entscheidung des Hochhauses als Wohnalternative sind vielfältig: die Anonymität aufgrund der Aggregation von vielen Menschen auf geringer Grundfläche, der Ausblick oder die kurzen Wege zum Einzelhandel, Sporteinrichtungen oder Restaurants sind nur einige davon. Diese Ergebnisse der exklusiven Studie von Engel & Völkers Wien zeigen welche Bedeutung das Wohnhochhaus bereits hat und befasst sich in weiteren Beiträgen detaillierter mit dem Thema:
“Lage, Lage, Lage” galt lange als entscheidendes Kriterium für die Wohnentscheidung. Gilt dieses Mantra auch für das Hochhaus? Die Studie von Engel & Völkers Wien hat sich auch mit diesem Thema befasst welches in der kommenden Woche vorgestellt wird.
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