Wohnen und Leben im 10. Grazer Bezirk Ries

Ries: Das Leben genießen im 10. Grazer Bezirk

Im 10. Grazer Bezirk ist der Name Programm - Ries bedeutet Leiten oder Abgang und beschreibt das unverwechselbare Merkmal des Bezirks, den Riesrücken. Diese Erhöhung teilt die beiden Täler, Stiftingtal und Ragnitztal, und eint sie gleichzeitig zu einem Bezirk.
1938 wurde Ries in die Landeshauptstadt Graz eingegliedert und die Bewohnerinnen und Bewohner erfreuen sich seit jeher an einer überdurchschnittlich hohen Lebensqualität, dem ländlichen Charme und der Nähe zum pulsierenden Stadtzentrum. 

Ries - der 10. Bezirk von Graz - grenzt im Westen an die altehrwürdigen Bezirke Mariatrost und Geidorf, im Süden an die beliebten Bezirke St. Leonhard und Waltendorf und im Osten an den ländlichen Bezirk Graz-Umgebung. Somit umfasst der Bezirk die zwei Katastralgemeinden Stifting und Ragnitz, welche durch den Riesrücken voneinander getrennt werden.

Auf 10,16 km² leben hier lediglich rund 5.910 Einwohner. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von ca. 580 Einwohnern pro km², welche die niedrigste aller Grazer Bezirke ist. Die hügelige Landschaft, von welcher Ries seinen Namen erhalten hat, und die zahlreichen Wiesen und Wälder machen den Bezirk zu einer beliebten Wohngegend.

Gleichzeitig erreicht man die Grazer Innenstadt und die umliegenden städtischen Bezirke durch das gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz mit Leichtigkeit.

Die Ruhe des Landlebens und der Komfort des Stadtlebens - vereint im 10. Bezirk von Graz.

​Im Bezirk Ries wird noch gelebt wie damals - Jung und Älter finden hier ihren Platz und haben verschiedenste Möglichkeiten, um die Bedürfnisse des täglichen Lebens zu bedienen. Geräumige Einfamilienhäuser und weitläufige Wohnanlagen bieten mehr als genug Platz für große Familien. Mehrere Kindergärten und Seniorenresidenzen machen das gemeinsame Miteinander komplett. Höher bildende Schulen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen.

Zusätzlich befindet sich im Stiftingtal die Otto Möbes Akademie der steirischen Wirtschaftskammer, welche sich in der 1904 erbauten Manorwarda-Villa befindet. Eine Besonderheit des 10. Bezirks ist “Greimels Greißlerei und Kuchen”. Der Nahversorger an der Riesstraße macht seinem Namen alle Ehre und ist ein Greißler, wie man ihn aus Erzählungen der Großeltern kennt. Er ist Anlaufstelle für Grundnahrungsmittel und regionale Köstlichkeiten, bietet aber auch einen Partyservice, Paketshop, Putzereiservice und Goldankauf an. Zusätzlich finden die Bewohnerinnen und Bewohner von Ries weitere Einkaufsmöglichkeiten, gemütliche Cafés und traditionelle Restaurants in ihrem Bezirk.

Ries befindet sich im Herzen von einem Naherholungsgebiet. Kaum verlässt man den Riesplatz, den inoffiziellen Hauptplatz des Bezirks, in Richtung eines der beiden Täler wird man von Natur umgeben.   

Die kilometerbreite Waldinsel Stifting-Ries ist ein unmittelbarer Nachbar des bekannten Leechwaldes und erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei der Grazer Bevölkerung. Zwischen Ries- und Stiftingtalstraße findet man so mehr als genug Raum zur aktiven Freizeitgestaltung in Form von Spazierrouten, Laufstrecken und Freiplätzen zur Entspannung. Zusätzlich ist die Riesstraße vor allem bei Radfahrern sehr beliebt und bietet optimale Voraussetzungen für persönliche Bestzeiten.

Auch das Ragnitztal lässt das Herz von Sportbegeisterten höher schlagen. Das bereits seit 1929 existierende Ragnitzbad wird von seinen Gästen nicht nur wegen seiner familiären Atmosphäre geschätzt. Regelmäßig finden dort Sport- und Kulturveranstaltungen im Grünen statt. 

Abgerundet wird das sportliche Angebot vom Racket Sport Center, der größten Multiracketsport-Anlage von Graz, und einer Vielzahl von öffentlichen Sportplätzen, wie zum Beispiel dem Bezirkssportplatz in der Billrothsiedlung. 

Geheimtipp: Der Buschenschank Sattler im Stiftingtal ist nicht nur im Sommer einen Besuch wert. In ruhiger Atmosphäre lassen sich dort heimische Produkte und ein toller Ausblick genießen. 

Die Riesstraße ist Schauplatz und wichtiger Spieler in einer Vielzahl von historischen Ereignissen. Als zentrale Verkehrsader führt sie heute über den Höhenrücken der Ries nach Gleisdorf und ist Nachfolger einer historisch bedeutsamen Handelsstraße in die Oststeiermark und Ungarn, der Ungarnstraße. 

Im Jahr 1945 nutzte die Rote Armee die Riesstraße, um nach Graz einzumarschieren. So wurde der Straßenzug zu einer strategisch wichtigen Verkehrsverbindung und Ziel von Bombenanschlägen. An diesen Abschnitt der Geschichte erinnert auch ein bekanntes Denkmal. An der Straße wurde ein Steinkreuz errichtet, welches an die Hinrichtung von sieben Wehrmacht-Deserteuren erinnert. Jährlich wird an dieser Stelle eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Widerstandes abgehalten. 

Schon früh wurde das anspruchsvolle Gebiet auch für diverse Sportveranstaltungen genutzt. Auto-, Motorrad- und Radrennen wurden auf kurvigen Streckenabschnitten der Riesstraße veranstaltet und führten ausschließlich berghoch. Die populären Riesrennen lockten zwischen 1904 und 1948 bis zu 70.000 Zuseher an und machten die Riesstrecke legendär. 

Die Riesstraße ist die Hauptverkehrsader des Bezirkes und verbindet Graz mit vielen umliegenden Ortschaften. Die Stiftingtalstraße und Ragnitzstraße fungieren als Hauptstraßen der beiden Täler. An diesen Straßen befinden sich eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten, Sportstätten, gemütlichen Cafés und Restaurants.

Diese Straßen sind gut befahren und besucht, und erinnern an das geschäftige Treiben einer Kleinstadt. Im Kontrast dazu befinden sich in den ruhigen Seitenstraßen und Gassen ausschließlich Wohnobjekte und machen ein idyllisches Leben möglich.

Das Grazer Zentrum erreicht man leicht und schnell mit der Straßenbahnlinie 7 oder den Buslinien 58 und 64. Zusätzlich ist die Riesstraße eine Hauptroute für regionale Busse und macht somit den gesamten Straßenabschnitt leicht zugänglich. Des Weiteren ist die Nähe zur A2 Autobahn ein großer Pluspunkt, welcher für die gute Infrastruktur des Bezirks spricht. Sportliche Bewohnerinnen und Bewohner nutzen vor allem an schönen Tagen gerne das Rad, um das Stadtzentrum zu erreichen oder bewältigen die kurzen Distanzen zu Fuß.

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