Logistikimmobilien: Marktberichte für Industriegebäude und logistische Flächen

In unseren Marktberichten für Logistikimmobilien analysieren wir die Angebots- und Nachfragesituation auf den Industrie- und Logistikmärkten sowie deren Entwicklung. Die Reports liefern Ihnen detaillierte Marktanalysen mit aktuellen Zahlen unter anderem zu aktuellen Miet- und Kaufpreisen, zum Flächenumsatz nach Lagen sowie zu bedeutenden Transaktionen im Bereich der Industrieimmobilien. Neben Daten und Fakten geht jeder Marktbericht auch auf Trends sowie Prognosen in den lokalen Märkten von Engel & Völkers Commercial ein.​

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu unserer Marktforschung in der Sparte Industrie- und Logistikimmobilien. Wenn Sie konkret eine Fläche oder Immobilie suchen, kontaktieren Sie bitte unsere spezialisierten Berater und Beraterinnen vor Ort oder nutzen Sie unser Suchportal.

Die Marktberichte für Industrie- und Logistikimmobilien berücksichtigen jede Art von Immobilie und Grundstück, die der Produktion, dem Transport und der Lagerung von Gütern dient. Bei einem großen Teil der Objekte handelt es sich dementsprechend um Hallen (Lagerhallen und Werkshallen). Aber auch Fabrikgebäude und noch unerschlossene Gewerbegrundstücke fallen darunter und gehen in den Industrieimmobilien Marktbericht ein. 

In dieser Immobiliensparte sind zwei Gruppen von Akteuren besonders relevant. Das sind zum einen Unternehmen, die Immobilien zur Eigenutzung kaufen oder mieten, und zum anderen institutionelle Anleger, die in diese Objekte und Flächen investieren und sie weitervermieten.

Knappes Angebot treibt die Preise

Kennzeichnend für nahezu alle Standorte in Deutschland ist ein begrenztes Angebot an Immobilien für Logistik und Industrie. Die Entwicklung und der Neubau weiterer Flächen kann nicht mit der konstant steigenden Nachfrage Schritt halten. Die Research Analysten von Engel & Völkers Commercial gehen davon aus, dass dieser hohe Bedarf anhält. Einer der Treiber ist der dauerhaft gestärkte Online-Handel, der sowohl Bedarf an großen Zentrallagern als auch an mittelgroßen Zwischenlagern sowie kleinen Lagern für Last-Mile-Konzepte mit sich bringt.

Solange die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage nicht reduziert werden kann, ist dementsprechend von steigenden Preisen und Mieten für Industrie- und Logistikimmobilien auszugehen. Dies betrifft die deutschen A-Städte im Besonderen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart), daneben aber auch alle infrastrukturell interessanten Lagen in Städten der anderen Kategorien.

Der Bedarf an Logistikimmobilien und Industrieimmobilien ist in Deutschland relativ hoch. Dementsprechend würde den Märkten eine starke Bautätigkeit gut tun. Allerdings behindern derzeit vielerorts Flächen-, Fachkräfte- und Baustoffmangel den dringend benötigten Neubau. Darüber hinaus kam es in mehreren deutschen Standorten aufgrund von gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten zum Stopp oder zur Verzögerung von Bauprojekten.

Industrieimmobilien werden häufig spekulativ entwickelt, d.h. ohne bereits in der Entwicklungsphase Käufer oder Mieter zu haben. Der Markt sorgt derzeit dafür, dass fertiggestellte Logistikflächen, die ins Angebot kommen, in aller Regel unmittelbar einen Abnehmer finden.

Seit dem Rekordjahr 2021 ist der Flächenumsatz u.a. wegen des anhaltenden Angebotsmangels an vielen Standorten in Deutschland rückläufig – was sich sogar in den Metropolregionen, in denen es gut etablierte Logistikzentren gibt, bemerkbar macht. Dazu zählen z.B. Frankfurt/Main, Rhein-Ruhr, Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg und Hamburg.

Wie die Logistikimmobilien Marktberichte für alle von uns untersuchten Standorte aufzeigen, bleibt die Immobiliensparte in Bewegung. Das spiegelt sich auch in einem wachsenden Interesse auf Seiten der Investierenden wider: Sie fassen zunehmend Logistik- und Industrieimmobilien in den Blick und profitieren von den Konditionen in dieser Sparte.

Parallel zur generell steigenden Nachfrage stellen unsere Immobilienberater und -beraterinnen in den Standorten einen Trend zum Reshoring fest – zur Rückverlagerung von Produktionsstätten aus dem Ausland nach Deutschland. Auslöser dafür waren die Erfahrungen der Corona-Pandemie. Aufgrund geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten scheint sich dieser Trend am Markt für Industrieimmobilien zu etablieren. 

Des Weiteren zeigt sich eine interessante Entwicklung in den Innenstädten. Zur Belieferung ihrer Kundinnen und Kunden im Nahbereich interessieren sich Handelsunternehmen zunehmend für innerstädtische Distributionszentren. Vor allem für Investierende kann auch das künftig ein interessanter Aspekt werden.